Hochgrubachspitze (2809m), Pfunderer Berge


Publiziert von Tef , 15. Oktober 2013 um 20:30.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:aus dem Pustertal, von der Autobahn kommend, bei Niedervintl links hinauf nach Terenten. Auf der Haupstraße Richtung Pfalzen, in einer Kurve bei einem Taleinschnitt geht es links ab zum Parkplatz Winnebach (ausgeschildert). Großer kostenloser P nach etwa 2 Kilometer
Kartennummer:Tabacco 037

Nach langer Zeit gings mal wieder in die wunderschönen Pfunderer Berge, und wieder wurde ich nicht entäuscht. Denn der Weg zur Hochgrubachspitze führt vom ersten Schritt durch eine traumhafte, sehr ursprüngliche Landschaft mit Wasserfall, See und schöner Natur. Oben öffnet sich dann der Blick nach alle Richtungen - einfach atemberaubend!
Erwischt man dann noch AKW, wird daraus eine wundervolle 5-Sterne Tour.
Schon die Anfahrt zum Parkplatz ist sehr schön, von dort kann man dann zwischen der Almstraße oder dem schönen Bachsteig wählen. Letztgenannter zweigt nach wenigen Meter nach links über den Bach ab- ich wähle in als Abstiegsweg. Nun will ich erstmal zügig vorankommen, die Almstraße stört ob der wunderbaren Ausblicke nicht. Man wandert geradewes auf die Kempspitze zu, das Gipfelziel selbst sieht man noch nicht. Die Astnerbergalm (1641m) bleibt rechts, dahinter kommt eine Steilstufe.
Ich bin nun weglos geradewegs den Hang hoch, um die Schleifen der Almstraße abzukürzen. Geht ganz gut, auch wenns steil ist. Schließlich trifft man wieder auf die Straße und wendet sich nach links. Nun bietet sich ein wunderschönes Bild: der Winnebach stürzt kaskadenartig zu Tale, dahinter erhebt sich die Kempspitze. Ich folge nun nicht dem Wanderweg rechts am Holzhaus vorbei, sondern gehe geradeaus weiter, um weglos rechts des Baches aufzusteigen. So kommt man dem Wasserfall ganz nahe. Über steile Wiesen erreicht man dann wieder den Wanderpfad.
Hier geht es nun nach links und es öffnet sich beim kleinen, malerischen Tiefrastenhüttl (2028m), ein traumhaftes Hochtal: ein kleines Bächlein schlängelt sich über die Wiese, umgeben von einem Kranz aus Bergen. Die Hochgrubachspitze sieht man nun auch schon, schaut von hier nicht besonders promienent aus und ich wußte sie erst im Abstieg zu bestimmen.Rechts vom Bach wandert man nun talein, zunächst recht flach, dann schräg rechts hinauf. So kommt man eine Ebene höher: zum wunderschön gelegenen Tiefrastensee (2312m) mit er gleichnamigen Hütte.
Da diese noch geöffnet hat, trifft man bis hierher auch immer wieder andere Wanderer...doch weiter gehen anscheinend die wenigsten, denn es wird nun sehr einsam. Der Pfad führt gut markiert rechts am See vorbei auf einem schwach ausgeprägtem Rücken aufwärts. Bald zweigt nach rechts ein Pfad zur Kempspitze ab, zur Hochgrubachspitze überwindet man problemlos eine kleine Steilstufe und kommt dann ganz nah an den Bergkranz heran.
Es wird wieder steiler und bald kommt eine Verzweigung. Zum Gipfel geht es links und zum erstenmal wird es etwas anspruchsvoller: es gilt eine kleine Felstufe zu überwinden (T3,I), danach steigt man schräg links durch bunt gefärbtes Gestein aufwärts in einen Kessel. Schräg rechts über Schotter geht es nun hinauf zum Grat, wo man zum erstenmal einen gigantischen Ausblick nach Norden zu den Zillertaler Alpen hat und über diesen dann nach links bei schneefreien Verhältnissen recht leichten Anstieg (T3).
Das Gipfelpanorama ist grandios, bei der heutigen Fernischt sieht man die kompletten östlichen Südalpen und dazu den zentralen Hauptkamm. Man könnte Stunden am Gipfel verbringen...doch irgendwann heißt es wieder hinab.

Tourengänger: Tef


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