Skitour im Wildspitzgebiet


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 14. Oktober 2013 um 10:51.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:15 April 2013
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage

Nach einem langen, mühsamen Aufstieg am Sonntag, 14.04.13 zum Taschachhaus stieg ich am folgenden Morgen nach kurzer Abfahrt von der Hütte auf die Zunge des Taschachferners. Ich fand Skipuren vor (vom Pitztaler Gletscherskigebiet gehen Variantenfahrer zum Mittelbergjoch, von wo sie über denTaschachferner abfahren.) Links u. rechts der Route waren kleine Eisbrüche mit Spalten zu sehen. Man geht deshalb in der Mitte des Gletschers (im Sommer bei aperem Gletscher konnte ich sehen, dass ich dennoch etliche Spalten überschritten haben müsste).

Ich sah unterwegs links den Brunnenkarkopf, dessen Besteigung mich an diesem Tag nicht reizte.

Angekommen am Mittelbergjoch, schaute ich zum Hinteren Brunnekogel hinauf, wo ein hässliches Restaurant den Gipfel verschandelt. Ich fand eine steile Schneerinne, die ich aufsteigen konnte, um den Südgrat, der in eine Flanke übergeht u. zum Gipfel führt, zu erreichen (Tage später stellte ich fest, dass ich in diesem April den Pitztaler Gletschersteig hätte begehen können u. in diesem Fall einfacher auf den Gipfel gelangt wäre!). Während ich in der Südflanke über Felsen (I-II) u. steilen Schnee kletterte, wurde ich von der Terasse des Restaurants von Touristen/Skifahrern dabei beobachtet u. fotografiert. Ich leistete mir dort angekommen dann einen Radler für 5 Euro! Auf der Terasse lernte ich einen 78-jährigen Maintaler (Hessen) kennen. Der fotografierte mich auch u. sorgte so ungewollt für mein Benutzerbild hier!

Nachdem wir uns wieder voneinander verabschiedet hatten, ging ich auf einem gewalzten Skiweg leicht absteigend Richtung Vorderen Brunnenkogel. Auf einer Fußspur stieg ich zum Ostgrat auf, über den ich in einigen Minuten den Gipfel erreichte. Am weiterführenden Grat stieg ich etwas ab, um dann wenige hm aufsteigend den wenig ausgeprägten Mitterkopf zu erreichen. Von dort schaute ich hinüber zum Mitterkamm u. Mittagskogel, die ich ein anderes mal angehen wollte.

Ich ging zurück zum Hinteren Brunnenkogel, von dem ich wieder auf rutschigem Untergrund (etwas heikel) abklettern musste.

Zurück bei den Skiern, fuhr ich wieder den Taschachferner ab. Nach dieser anstrengenden Tour war der Gegenanstieg zur Hütte wieder sehr mühsam u. meinem Gefühl nach zeitraubend.


PS: wer mehr winterliche Fotos, die bei ebenfalls sonnigem, klarem Wetter auf dem Hinteren Brunnenkogel u. in seiner Nähe gemacht wurden , sehen will, findet sehr schöne unter



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