Cruz de la Viorna und Alto de San Martín


Publiziert von schimi , 14. Januar 2014 um 12:50.

Region: Welt » Spanien » Kantabrien
Tour Datum:17 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 

Egal wo man am Abend in Potes auf der Straße steht. Von fast jedem Punkt kann man bei Dunkelheit das hell beleuchtete Gipfelkreuz Cruz de la Viorna sehen. Eigentlich klar, dass man da Lust bekommt hinaufzugehen, auch wenn es kein stattlicher und imposanter Berg ist, sondern nur ein sehr großer und etwas steilerer Hügel.

Wir hören auf den Rat der netten Dame an unserer Rezeption und fahren zum kleinen Weiler Maredes, weil von dort der Wanderweg auf den Berg hinaufführen soll. Von Potes selbst zu starten wurde uns dringend abgeraten, obwohl das von unten einsehbare Gelände keine Extremtour erwarten ließe. Da kommt man sicher auch irgendwie hinauf. Aber egal...

Da wir nach der Anfahrt heute Morgen die einzigen Gäste in Maredes sind, fällt uns das Parken auf der großen Wendeplatte nicht schwer. Der Weg führt zwischen den paar Häusern durch und dann rechts haltend schräg den Berg empor. Teilweise mit Schatten vieler einzelner Bäume, später dann durch ausgedehnten kniehohen Farn geht es langsam und niemals steil in die Höhe. Weit hinauf geht es ja sowieso nicht, denn Maresdes liegt auch schon 870 Meter hoch. Es bleiben also nur noch ca. 200 Höhenmeter übrig.

Man läuft unterhalb des Gipfels durch, und langsam weiter in die Höhe, bis man östlich des Gipfels schließlich auf einen ca. vier Meter breiten Weg trifft, der direkt auf das monströse Gipfelkreuz zuführt. Keine Ahnung, wie der viele Beton für das Kreuz hier hinaufgekommen ist. Sollte das Ding innen nicht hohl sein, so wiegt es sicher 10 Tonnen, bei einer geschätzten Höhe von 10 Metern. Wie auch immer; es ist schwer zu übersehen!

Wir gehen hinter dem Kreuz weiter und noch etwas höher hinauf bis zur Alto de San Martín die ein paar Minuten weiter westlich liegt. Hier kann man schön verweilen und zwischen Sonne und Schatten wählen. Den Abstieg beginnt man weiter in westlicher Richtung zunächst weglos (viele Trittspuren). Es wird etwas steiler aber nicht schwierig. Nach ein paar Minuten stoßen wir auf einen Karrenweg, der uns in einem großen Bogen wieder zurück nach Maredes führt.

Sehr interessant, insbesondere beim Abstieg ist das schiefrige Gestein, das unsere Fantasie in die ferne Vergangenheit katapultiert. In den Schieferstrukturen erkennen wir versteinerte Bäume und jede Menge andere interessante Formationen. Ein schöner Spaziergang in lieblicher Landschaft ohne Menschen, jederzeit zu empfehlen.

Tourengänger: schimi


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