Sonnenuntergang auf einem schwäbischen Vulkan: Georgenberg (602m)


Publiziert von Kris , 13. Oktober 2013 um 21:38.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:12 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Strecke:Reutlingen Stadtmitte - Georgenberg & retour: ca 10km

Neben der zuletzt beschriebenen Achalm, gibt es einen zweiten "Hausberg" in Reutlingen, diesmal nicht nur ein Zeugberg, sondern sogar ein Vulkan. Wahrscheinlich würden alle Pfullinger nun empört aufschreien, es sei doch ihr Hausberg..

Egal wie man das handhaben mag - der Georgenberg ist ein vielbesuchtes Ausflugsziel für Jogger, Mountainbiker und Spaziergänger und bietet durch seine waldlose Kuppe eine umfassende Übersicht über diesen Teil der nordöstlichen Schwäbischen Alb..

 Ausgangspunkt der Tour ist abermals die Stadtmitte Reutlingens (Ecke Hbf) - von hier aus sollte man sich erst südlich-östlich halten (Richtung Alteburger Straße) und dann einfach je nach Lust und Laune nach Süden abzweigen, das Straßengeflecht kann auf tausende Weisen begangen werden. Da der Georgenberg etwa 200 Meter über die Stadt ragt, macht die Anpeilung keine Schwierigkeiten. Eine steil ansteigende Straße ist dann der eigentliche Ausgangspunkt: diese führt erst schnurstracks und dann in Kehren zu einem Pfad, abermals durch eine Gartenanlage. Es ist hier sogar recht zünftig steil - danach geht es über eine Fahrstraße der Gartenkolonie ein wenig links um den Berg herum, bis der Weg mit einem blauen Pfeil markiert bergwärts abzweigt. Dieser Pfad ist schmaler und ein schöner kleiner "Bergweg", der sich einmal halb um den Georgenberg dreht, unaufhörlich ansteigend. Kurz bevor die "Baumgrenze" erreicht ist, zweigt ein weiterer Pfad zum Abstieg ab, wohl nach Pfullingen. 

Jetzt wirds schön, die Wiese die sich oberhalb der Bäume auftut bietet einen tollen Blick über das umliegende Land und auch ein wenig mehr Bergfeeling. Hier schlängelt sich der Pfad dann in Serpentinen an einzelnen Sträuchern und kleineren Bäumen vorbei auf den Gipfel, welcher mit Geländer, Steinsäule, Feuerstelle und zwei Bänken aufwartet. Hier führe ich mir dann den Sonnenuntergang zu Gemüte - einfach toll, wie der Nebel langsam durch die kleinen Täler wabert, der goldene Oktober das Land ein letztes mal aufstrahlen lässt.. das hat sich gelohnt! Das möchte ich natürlich mit euch teilen, und hoffe es sind ein paar nette Bilder dabei entstanden.

Nach etwa 25 Minuten "Gipfelzeit"  & Fotosession nehme ich den Abstieg auf gleichem Wege in Anlauf. Es herrscht immer noch reges Treiben am Berg - vorsicht vor allen vor den MTBlern die sich hier todesmutig die schmalen Pfade hinunterstürzen, es gibt wenig Ausweichmöglichkeiten, wenn die Hänge nass und rutschig sind. 

Nicht umsonst ein beliebtes Ausflugsziel über Reutlingen (und ja auch Pfullingen :-)) - zudem ein echter Vulkan - unverkennbar am kegeligen, baumfreien Gipfelaufbau. Gerade das ermöglicht den tollen Ausblick. Für jeden Reutlingen-Besucher empfehlenswert. Da der Fußweg durch die südliche Stadt nicht besonders aufregend ist, kann man das allerdings sicher noch per Bus verkürzen..


Tourengänger: Kris


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»