Schochenspitze, 2069m

Tag 2 unseres Kurztrips in die Allgäuer Alpen

Diesmal ging es vom Tannheimertal auf die Schochenspitze.

Recht steil wanderten wir vom Ostufer des Vilsalpsees in Kehren durch schönen Wald bis zum Traualpsee. Hat man diese 450hm hinter sich, eröffnet sich die Alpinlandschaft der südlichen Tannheimer Berge .
Heute war die Sicht jedoch schlechter, die Seespiegelungen aber sehr schön.
Auch die zugehöhrige Alp mit Bewirtschaftung war schon geschlossen, die Kühe längst im Tal. Von der Alp sind es noch 200hm bis zur Landsbergerhütte. Sie liegt am westlichen Ausläufer der Rote Spitze. Über eine weitere Stufe, die mit Ketten versichert ist, erreichten wir den See Lache und am südlichen Ende die DAV-Hütte.
Wir kehrten in die gut besuchte Hütte ein, der Nieselregen hielt die Leute von den Wanderungen ab. Von der Terrasse aus konnten wir trotzdem schön in den Klettersteig schauen, der zur Lachenspitze hoch geht.

Nach erfolgreicher Stärkung ging es erst an der Lache entlang, später die grasige Südseite zur Schochenspitze hoch. Der Wanderweg quert nur ca. 50hm unterhalb den Gipfel, man kann ihn also bequem "mitnehmen". Leider war die Sicht gleich null als wir oben waren, schon eine Stunde später hätten wir mehr Wetter-Glück gehabt, aber c`est la vie!

Von der Schochenspitze machten wir uns an den Abstieg über die Gappenfeldalm. Unterhalb der Alm wurde es sehr steil und das Gelände äußerst matschig bis wir schließlich die Straße erreichten, die von Tannheim zum Vilsalpsee führt. Hier war auch eine Bushaltestelle, und glücklicherweise kam sofort der Bus, der uns nach Tannheim brachte

Fazit: Die Tour verdient sicher eine Wiederholung, alpine Wanderrouten mit vielen Gipfelzielen gibt es hier in Hülle und Fülle. Die Landsbergerhütte ist auch über das Neunerköpfle und andere Wege erreichbar.