Vorder Glärnisch 2327

Schon zu oft habe ich auf Fahrten ins Bündlerland zu ihm hochgeschaut – dem 'Vorder Glärnisch'. Zudem war für heute nochmals ein Schönwetterfenster vorausgesagt. Also nicht mehr zuwarten – auf gehts.

Keine Zweifel der Herbst hat uns bereits fest im Griff. Nebel im Flachland, sonnig in den Bergen. Auch über dem Klöntalersee lag ein dicker Bodennebel und sorgte für eine mystische Stimmung.

Ich schnürte mir sogleich die Schuhe und machte mich dann ab Hinter Saggberg P1053 auf den Weg. Der Weg ist gut auszumachen und führt zuerst moderat vorbei an P1161 Richtung Stäfeli aufwärts, doch schon bald wird der Weg steiler. Auch hier, alles ist feucht und nass und demzufolge recht rutschig von den Niederschlägen der letzten Woche – Vorsicht ist geboten! Der erste Aufschwung habe ich bereits erreicht und war gut zu begehen. Durchgehend ist der Aufstieg auf gutem Weg möglich (weiss-blau-weiss markiert). Ohne eine Pause einzulegen stieg ich weiter aufwärts, der 2. Aufschwung hatte ich auch bereits hinter mich gebracht. Nun war es nciht mehr so nass/feucht. Die Steine sind hier bereits gut abgetrocknet.

In vielen Kehren nahm ich die letzten Höhenmeter in Angriff. Der Gipfel war noch nicht in Sicht, aber weit konnte es nicht mehr sein. Auf dem Gipfelgrat war es deutlich kühler geworden, der Wind hat angezogen. Noch einige Meter, da, das Gipfelkreuz ist bereits zu sehen. Wenige Minuten später stand ich auf dem Gipfel der Vorder Glärnisch P2327.

Fazit: Eine einfache jedoch äusserst steile Bergtour im Schwierigkeitsgrad T4. Schwindelfreiheit ist von Vorteil. Die Zeitangaben (4h) auf den Wegweisern und im SAC Führer scheinen mir jedoch mehr als grosszügig bemessen zu sein.

Aufstieg: 2:20
Abstieg: 1:25