Campiglia Marittima

Es hat sich gezeigt: Beim Wandern abseits der Alpen gibt es andere Herausforderungen. Mit der nur halbwegs brauchbaren Karte kann man zwar eine Tour planen, vor Ort sieht es dann aber anders aus. Und auch als markiert eingezeichnete Routen brauchen Spürsinn.

Trotzdem: Wir hatten einen sehr schönen Tag mit Ausblicken über das flache Land und das Meer. Dies als Abwechslung zu den anderen Tagen am Strand. Und die Lage von Campiglia Marittima ist wirklich schön. In den engen Gassen kann man wirklich italienisches Ambiente erleben.

Nachdem wir das Städtchen und die Burganlage ausgiebig betrachtet haben, gehen wir los nach Nordosten um den Hügel, um dann gegen Nordwesten zum Parco archeominerario di San Silvestro zu gelangen. Nun, leider kommen wir nicht wie gewünscht voran, diverse auf der Karte nicht eingezeichnete Weggabelungen ohne Wegmarkierungen sowie private Wege, penetrant kläffende, eingesperrte Hunde, und undurchdringliches Dickicht erschweren unser Vorankommen. Wir geniessen einfach die schönen Orte zwischendrin. Der ursprüngliche Plan, bis nach San Carlo zu wandern, ist als ganze Familie nicht mehr realistisch, ich überlege noch kurz, ob ich es alleine versuchen soll, aber schliesslich gehen wir alle zusammen weiter: Zuerst noch zum Eingang des Parkes San Silvestro und dann auf der Strasse zurück nach Campiglia Marittima (da kann man sich wenigstens nicht mehr verlaufen).

Zeitlich müssen uns dem Busfahrplan anpassen, da zwischen 15.10 und 18.05 Uhr kein Bus fährt. Wir beeilen uns, um den früheren zu erwischen und haben dafür noch etwas Aufenthalt am Bahnhof Campiglia, der als Abzweigungsbahnhof mitten im Grünen liegt.


Familientour mit zwei Kindern (8- und 5-jährig)
Unterwegs von 10.00 bis 15:10 Uhr.

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