Schafkarspitze (2505m) - durch steile Flanken


Publiziert von Daniel87 , 26. September 2013 um 22:03.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:23 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Alpengasthof Eng-Westl. Lamsenjoch-Lamsenjochhütte-Lamsscharte-Mitterspitze-Schafkarspitze-Mitterspitze-Lamsenspitze
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Hinterriß über die Mautstraße zum Alpengasthof Eng

Letzten Montag sollte es mal auf die Schafkar- und die Mitterspitze gehen. Die Gipfel erreicht man wohl am leichtesten durch deren brüchige Felsflanken. Zwar ist der Übergang von der Lamsenspitze zur Schafkarspitze nicht sehr zeitintensiv, im Verhältnis dazu stellte er sich aber etwas schwieriger dar als erwartet. Während der Querung benötigt man stets die Hände um nicht den Halt zu verlieren. Wer jedoch an den für das Karwendelgebirge charakteristischen Bruch- und Schuttflanken Gefallen findet, für den ist es sicher dennoch eine lohnende Unternehmung. Ich fand es aber noch ok, da ich solche Touren öfter gehe. Habe die Tour bei AKW gemacht (bestes Wetter). Der Neuschnee der vergangenen Woche wurde entgegen meiner Vermutung nicht zum Problem, im Gegenteil, einige leicht abschüssige Schuttfelder machte der noch verbleibende Pappschnee gut gangbar. Im Zentral-Karwendel ist der Schneezuwachs erheblicher ausgefallen.
Auf dem weglosen Übergang vermitteln lediglich einige Steinmännchen die ideale Route...

Vom Alpengasthof Eng am Parkplatz geht's zunächst über markierten Weg bis zur Lamsenjochhütte und von dieser weiter Richtung Lamsscharte und Lamsenspitze. Über einen Klettersteig (leicht; A/B) bis knapp an den Gipfel der Lamsen heran, davor noch nach Westen Richtung Grat abbiegen. 
Nach kurzer Zeit steht man auf der Mitterspitze (Steinmann) und von hier aus geht's wieder runter zur Scharte zwischen Schafkar- und Mitterspitze.
Sobald diese erreicht ist sollte man noch einige Höhenmeter weiter runtersteigen und dann unter den Felsen rüberqueren. Ab hier wird es dann anspruchsvoller und man steigt westlich leicht an bis man einen kleinen Steinbogen passiert. Nachdem man ihn überquert hat, geht's noch etwas hinauf und wenig später folgt eine brüchige Rinne. Jenseits dieser wieder hoch, ausgesetzt zu einer griffigeren Rinne/Wand ansteigen und darüber dann nicht mehr weit bis zum Ziel.

Es ist größtenteils steiler als die Bildern den Anschein erwecken...
Für eine Beschreibung dieser Tour vom ADI siehe *hier.

Tourengänger: Daniel87


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