Jungfrau 4158m
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Zum Saisonabschluss haben wir uns ein Ziel im Berner Oberland ausgesucht, die Jungfrau soll es sein.
Nachdem wir am Vortag in die Mönchsjochhütte aufgestiegen sind, starten wir nach einer unruhigen Nacht um 5.00 Uhr Richtung Jungfrau. Zum Warmlaufen sind die ersten Meter bis zum Jungfraujoch gerade richtig, man muss einfach der Spur folgen. Wir haben uns am Vortag gemerkt, wo die Spur Richtung P.3506 abbiegt und finden diese problemlos. Sie führt uns über den Bergschrund zu den Felsen unterhalb P.3506. Nach den ersten steilen Metern erreicht man einen Bohrhaken. Hier biegt man nach links ab und folgt einem Geröllband, immer etwa auf gleicher Höhe bleibend. Sobald die Felsen rechts einfacher werden, steigt man diesen entlang hoch und erreicht den Firngrat oberhalb P.3506.
Nach einer kurzen Pause steigen wir weiter entlang des Firngrats, queren unterhalb des Rottalhorns durch und erreichen den Bergschrund unterhalb des Rottalsattels. Der Rottalsattel wird nicht direkt in Falllinie erreicht, sondern über einen Bogen nach rechts (siehe Foto). Die anschliessende Querung nach dem Rottalsattel ist gut zu gehen, nach etwa 2/3 der Querung ist auch eine Stange vorhanden. Die folgenden Felsen sind zunächst mit kurzen Kletterstellen durchsetzt, sie werden jedoch zum Gipfel hin immer flacher, teilweise ist auch eine Spur im Geröll vorhanden. Wir erreichen den Gipfel nach 3.5 Stunden bei schönstem Wetter und geniessen die herrliche Aussicht auf das Wolkenmeer.
Nach einer längeren Gipfelpause steigen zuerst wieder über die Felsen hinunter, wechseln aber bald im oberen, noch flacheren Teil in den Firn. Dieser weist jedoch einige blanke Stellen auf, so entscheiden wir uns im unteren Teil des Abstiegs zum Rottalsattel wieder in die Felsen zu wechseln. Nach der Querung zurück zum Rottalsattel und dem Abstieg über den Bergschrund darunter biegen wir von der Aufstiegsroute ab und folgen den Spuren, die direkt Richtung Jungfraujoch spüren. Über den Bergschrund auf ca. 3720m ist mit einem eingeschlagenen Stück Holz eine Abseilstelle eingerichtet worden. Abseilen ist auch zwingend notwendig, der Bergschrund ist ca. 4 Meter überhängend. Nachdem wir dieses letzte Hindernis überwunden haben, folgen wir der Spur abwärts, tauchen ins Nebelmeer ein und erreichen nach einer kurzen Steigung das Aussichtsplateau des Jungfraujochs, wo wir sofort von asiatischen Fotografen in Empfang genommen werden.
Nachdem wir am Vortag in die Mönchsjochhütte aufgestiegen sind, starten wir nach einer unruhigen Nacht um 5.00 Uhr Richtung Jungfrau. Zum Warmlaufen sind die ersten Meter bis zum Jungfraujoch gerade richtig, man muss einfach der Spur folgen. Wir haben uns am Vortag gemerkt, wo die Spur Richtung P.3506 abbiegt und finden diese problemlos. Sie führt uns über den Bergschrund zu den Felsen unterhalb P.3506. Nach den ersten steilen Metern erreicht man einen Bohrhaken. Hier biegt man nach links ab und folgt einem Geröllband, immer etwa auf gleicher Höhe bleibend. Sobald die Felsen rechts einfacher werden, steigt man diesen entlang hoch und erreicht den Firngrat oberhalb P.3506.
Nach einer kurzen Pause steigen wir weiter entlang des Firngrats, queren unterhalb des Rottalhorns durch und erreichen den Bergschrund unterhalb des Rottalsattels. Der Rottalsattel wird nicht direkt in Falllinie erreicht, sondern über einen Bogen nach rechts (siehe Foto). Die anschliessende Querung nach dem Rottalsattel ist gut zu gehen, nach etwa 2/3 der Querung ist auch eine Stange vorhanden. Die folgenden Felsen sind zunächst mit kurzen Kletterstellen durchsetzt, sie werden jedoch zum Gipfel hin immer flacher, teilweise ist auch eine Spur im Geröll vorhanden. Wir erreichen den Gipfel nach 3.5 Stunden bei schönstem Wetter und geniessen die herrliche Aussicht auf das Wolkenmeer.
Nach einer längeren Gipfelpause steigen zuerst wieder über die Felsen hinunter, wechseln aber bald im oberen, noch flacheren Teil in den Firn. Dieser weist jedoch einige blanke Stellen auf, so entscheiden wir uns im unteren Teil des Abstiegs zum Rottalsattel wieder in die Felsen zu wechseln. Nach der Querung zurück zum Rottalsattel und dem Abstieg über den Bergschrund darunter biegen wir von der Aufstiegsroute ab und folgen den Spuren, die direkt Richtung Jungfraujoch spüren. Über den Bergschrund auf ca. 3720m ist mit einem eingeschlagenen Stück Holz eine Abseilstelle eingerichtet worden. Abseilen ist auch zwingend notwendig, der Bergschrund ist ca. 4 Meter überhängend. Nachdem wir dieses letzte Hindernis überwunden haben, folgen wir der Spur abwärts, tauchen ins Nebelmeer ein und erreichen nach einer kurzen Steigung das Aussichtsplateau des Jungfraujochs, wo wir sofort von asiatischen Fotografen in Empfang genommen werden.
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