Piz Languard (3262m)


Publiziert von steinziege , 7. September 2013 um 16:20.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:22 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1030 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Talstation des Sessellifts in Pontresina (wenige, kostenpflichtige Parkplätze)
Kartennummer:CAS 5013

Eigentlich lockte für den letzten Schönwettertag der Piz Ot, aber da ich (offline) nur Kurzführer dabeihatte, deren einer das als Klettersteig bezeichnete, und ich gerade eine Handgelenksverletzung auskuriere, habe ich für eine Solotour mich doch lieber für Wellnesswandern mit Berninablick entschieden.

Die Tour ist hier ja oft genug beschrieben - auch ich bin faul mit dem Bähnle zur Alp Languard hinaufgefahren; es folgt ein höchst komfortabler, glatter (ohne Geröll und Steine), meist eher sanft steigender einfacher Wanderweg, permanent das volle Berninapanorama zur Rechten, für das der wenig Aufmerksamkeit fordernde Steig uneingeschränkten Genuss ermöglicht.
Etwas unterhalb der Georgyhütte wechselt die Route zu großformatigem Fels und Blockwerk, alle zwei Meter leuchtend markiert, Verhauer bei gutem Wetter kaum möglich = kurzweiliges Genusskraxeln das kurze Stück bis zum Gipfel (einige Führer bewerten deshalb den Berg mit T4...) mit herrlichem Rundumblick auf Bernina, Bergell, das westliche Oberengadin usw.
Und das bei strahlendschönem, glasklarem Wetter... mehr geht nicht.

Ich hatte einen guten Tag und war trotz aus logistischen Gründen eher späten Starts gegen 11:30 oben, wo sich erst eine Handvoll Leute den Gipfel teilte. Ab 12:00 begann die Karawane einzurücken - ausnahmlos mit Stöcken durch Fels und Blockwerk, ich staunte Bauklötze.

Nach ausgiebiger Gipfelrast Abstieg auf derselben Route mit Abstecher auf den Steinbockweg, wo ich auf einigen dem Bergkamm vorgelagerten Buckelchen um p. 2790 herum  weglos etwas Ruhe suchte (daher die Höhendifferenz). Die hatten offensichtlich früher schon andere gesucht, denn es gab einige winzige Steinmännchen. (Von dort beobachtete ich einen Heli überm Wanderweg und hielt das für einen Übungsflug, erfuhr dann aber beim weiteren Abstieg von anderen Wanderern, dass es da wohl leider doch eine Bergung gegeben hatte.)

Resumee: Bergsteigerisch eher langweilig, aber landschaftlich Höchstpunktzahl!

Tourengänger: steinziege


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