Griesalp - Telli - Schilthorn

Da wir uns planerisch nicht einigen konnten, haben wir uns für etwas in der Nähe entschieden - Das Schilthorn. Gestartet sind wir in Reichenbach mit dem Postauto in Richtung Griesalp. Erstes Postauto am morgen, war gegen 9 Uhr bei der Griesalp. Bis unter dem Tell einfacher Weg, hier muss man etwas aufpassen, dass man den blau-weissen Wegweiser Richtung Telli erwischt. Das Gras war noch etwas feucht und der Weg nicht immer leicht zu finden. Bis ca 2600 Höhenmeter gehts danach steil den Grashang hinauf, schmaler Weg und exponiert. Rest bis zum Telli ist einfach Schotterweg.
Vom Telli gehts weiter durch spärlich markiertes Steingelände Richtung Schilthornfuss. Die Markierung ist wegen Restschnee zum Teil nicht sichtbar, muss man allenfalls etwas suchen. Eine kurze Kletterstelle mit Seil entschärft. Richtung Schilthorn dann noch mal einfach Weg bis zum Fuss, dann Schotterweg mit Seilen gesichert bis zum verunstalteten Gipfel. Bis kurz unter dem Gipfel übrigens seit kurz nach Griesalp niemanden angetroffen. Kein schöner Berg und ich kann den Schotter nicht leiden. Oben aber super Aussicht. Etwas generft haben die Touristen, die die Karton-James-Bond-Statue für die Hauptsensation hielten. 
Ungefähr eine Stunde später mit der Luftseilbahn und 3 mal umsteigen nach Lauterbrunnen. 

Insgesamt eindrückliche Gegend, vor allem auf dem Telli und tolle Aussicht auf dem Schilthorn, dieses ist aber selber ein unattraktiver zugebauter Schutthaufen. Mit etwas mehr Kondition kann man noch gut das Hundshorn oder den Wild-Andrist mitnehmen, beide nicht weit vom Telli weg.