Dursey Island - Eine Seilbahn, viel Landschaft und noch mehr Schafe


Publiziert von pika8x14 , 11. September 2013 um 01:44.

Region: Welt » Irland
Tour Datum:19 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: IRL 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 560 m
Abstieg: 560 m
Strecke:Dursey Loop: Rundtour über Dursey Island von der Seilbahnstation zum Dursey Head (Hinweg "Mountain Route", Rückweg "Low Route")
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw zur Station der Dursey Cable Car im Südwesten der Halbinsel Beare (Straße R572).
Kartennummer:Ordnance Survey Ireland: Blatt 84, 1:50 000

Auf der dritten Tour während unserer Irland-Ferien möchten wir heute Dursey-Island (irisch: Baoi Bhéarra oder Oileán Baoi) erkunden. Die nur noch von Wenigen ganzjährig bewohnte Insel lockt mit schöner, hügeliger Landschaft, in die kleine Dörfer eingebettet sind. Es gibt „Standing Stones“, Beobachtungsmöglichkeiten für Seevögel (und angeblich sogar Wale), und natürlich begegnet man unzähligen Schafen, aber auch Rindern. Das ganze kann man auf der Rundtour „Dursey Loop“ erwandern, in dem man die sogenannte „Mountain Route“ mit der „Low Route“ kombiniert - erstere führt (nicht ganz überraschend;-) über einige Erhebungen, letztere nutzt das schmale Inselsträßchen.

Doch als erstes gilt es, auf die Insel Dursey zu gelangen. Und dies geschieht mit der „eigentlichen Attraktion“: Irlands einzige Seilbahn verbindet Dursey mit der Halbinsel Beare im Südwesten des „Mainland“. Obwohl die Dursey Cable Car offensichtlich ein gut besuchtes Touristenziel ist, befördert sie bevorzugt Einheimische und Haustiere. Wir haben aber Glück, können quasi sofort übersetzen und müssen uns nicht mit Schafen oder Rindern um die raren Plätze (6 Personen pro Fahrt) „prügeln“.

Also „schleichen“ wir via Drahtseil „über den Atlantik“ - die interessante Fahrt über den 230 m breiten Dursey Sound dauert etwa 7 bis 8 Minuten für eine Richtung, das ist wirklich langsam …

An der Seilbahnstation auf Dursey entdecken wir auch gleich einen Wegweiser und begeben uns auf die „Mountain Route“. Auf Wiesenpfaden, aber auch mal über Feldwege oder per Leiter über den Weidezaun geht’s nun im Auf- und Ab über den hügeligen Inselrücken. Bei einer „steifen Brise“, sonst aber bestem Wetter gibt es zwischendurch immer wieder schöne Ausblicke - vor allem natürlich vom mit 252 m höchsten Punkt der Insel, auf dem sich auch der alte Signal Tower befindet.

Am kleinen Weiler Tilickafinna mündet dann unser Weg in das Inselsträßchen ein - auf dem letzten Wegabschnitt ans westliche Ende der Insel gibt es nun keine Unterscheidung mehr in „Mountain“ und „Low Route“. Mit der Ankunft am Dursey Head beenden wir unserer Inseldurchquerung mit herrlicher Aussicht über die klippengesäumte Küste. Der Blick schweift u. a. auf die vorgelagerten Inselchen The Calf, The Cow und The Bull Rock, wo teils ehemalige und auch noch aktive Leuchttürme zu erkennen sind.

Dann geht’s auf den Rückweg. Bis Tilickafinna kennen wir den Weg bereits, ab dort nutzen wir nun aber die Fahrpiste - also die „Low Route“. Vorbei an weiteren schönen Küstenabschnitten und durch zwei andere kleine Dörfer erreichen wir wieder die Seilbahnstation und reihen uns dort in die Warteschlange ein.

Offenbar sind viele nur für die Fahrt mit der Cable Car (und vielleicht einen kurzen Spaziergang) nach Dursey gekommen. Wir rechnen zum Spaß die Wartezeit aus: Knapp 40 Personen geteilt durch 6 Personen pro Umlauf mal ca. 15 Minuten pro Umlauf. Wir verkalkulieren uns übrigens um genau eine Viertelstunde - zwischendurch gibt es nämlich noch eine Pause …

Nach der Seilbahn- folgt dann noch die Autofahrt zurück nach Killarney, unter anderem auch über ein Teilstück des „Ring of Kerry“.

Fazit: Wir erleben bei gutem Wetter eine wirklich schöne und relativ einfache Wanderung. Die Dursey Cable Car ist sehenswert, die möglichen Warteschlangen sind es eher nicht … ;-).


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Tourengänger: pika8x14


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21 Jul 13
Dursey Island · Delta

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