Via senza Cunfins (3096m)


Publiziert von steinziege , 1. September 2013 um 01:07.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum:18 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Lischana Gruppe   CH-GR   I 
Aufstieg: 1225 m
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Sur En
Unterkunftmöglichkeiten:C. Lischana (CAS)
Kartennummer:CAS 5017

3. und 4. Tag der Führungstour durch die Sesvennagruppe.

Die Wettervorhersage wollte wissen, dass die Schauer und Gewitter eventuell bereits ab mittags zu erwarten seien... also früher Aufbruch, der Wirt bot netterweise Frühstück schon um 6 Uhr an.

Bei morgenfrischen Temperaturen und noch freundlicher Witterung ruhiger Aufstieg zur Fuorcla di Sesvenna (markierter Weg) , vorbei an den ersten Seen des Tages, und hinauf auf den Schadler (ab hier nur Steigspuren). Weiter zum Piz rims - die Gruppe entschied sich, die paar Gipfelmeter auszulassen, um dem schlechten Wetter zuvorzukommen, das im Norden aufzuziehen schien.
Weiter auf Steigspuren zum Piz Cristanas (Sonne) und über die breite Rampe hinunter in die Fuorcla Cornet. Durch die linke von zwei Geröllrinnen (deutlich sichtbare Spur-Serpentine)  auf den Piz d'Immez (Wetter noch immer freundlich). Gemütlich den ganzen Gipfel"grat" entlang bis zum großen Steinmann an dessen östlichem Ende - ein einziger Steingarten, überall kleine, mittlere, größere Mannsschildpolster, Schusternagerln, verschiedene Steinbrechsorten, und weicher erdiger Grund anstatt Schutt und Geröll, die wir den größten Teil des Tages unter den Füßen hatten.
Die Fernsicht - auf dieser Tour bei klaren Verhältnissen überwältigend - war leider ziemlich verhangen, aber wir hatten gute Sicht auf die Gipfel und Seen dieser Gebirgsgruppe.

Durch steiles Geröll hinunter in die weite Gletschermulde und immer den Steinmännchen nach  zum Lajet Lischana unterm Piz Cotschen, den man östlich umgeht (hier kommt die Wanderroute von der Alp Sesvenna herauf) und weiter auf den langen, breiten Rücken, der zum Piz Lischana hinüberführt. An der Fuorcla da Rims entschieden wir - zwei von uns hatten bereits leichte Fuß- und Knieprobleme - dass sich bei diesen Sichtverhältnissen die Besteigung des Piz Lischana nicht lohne, also hinunter (teilweise recht steil) zu den Auflaufpfannen und Weinkaraffen der Cna. Lischana - wie vor zwei Jahren gab es Pizzoccheri, und wieder waren sie sehr gut.

Das Wetter hatte den ganzen Tag gehalten... und wir hatten die Tour für uns allein gehabt.

Am nächsten Tag nicht, wie angedacht, wieder hinauf zur Fuorcla und durch Rims und Uinatal direkt nach Sur En, das wäre für die leicht angeschlagenen unteren Extremitäten doch etwas viel gewesen. Also ganz klassisch das Val Lischana hinunter, eigentlich sehr bequem und auch hübsch, und unten war vom ÖPV keine Rede mehr, bei dem leicht bedeckten, milden Wetter war der Fußweg durchs Inntal keineswegs reizlos.

Die Schirme mussten wir erst in Sichtweite von Sur En auspacken... (und der Regen dauerte bis weit in die Nacht).

Den Teilnehmern hier ein herzliches Dankeschön für die gute Kameradschaft und die nette Atmosphäre!


Tourengänger: steinziege


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