Eine Kleine in den Flumserbergen


Publiziert von Dimmugljufur , 31. August 2013 um 00:20.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:30 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe   CH-GL 
Zeitbedarf: 6:00
Kartennummer:237 T, Walenstadt

"Heut mal was Lockeres, Kleines", diesen Satz hatte ich mir schon des öfteren vor einer Tour gesagt. Meist wurde dann doch nichts draus. Aus diesem Grund habe ich mir heute etwas einfallen lassen, damit es diesmal auch wirklich dabei bleibt. Da meine Mutter schon lange die Wanderung vom Maschgenkamm zu den Murgseen geplant hatte und heute mit einem Nachbar auch in die Tat umsetzte, schloss ich mich kurzerhand an. Also zumindest beim Start- und Endpunkt und der dazwischen liegenden Zeitspanne.

Kurz vor halb 10 gings am Maschgenkamm los und über die Zigerfurgglen bis zum Sächerseeli hin gingen wir gemeinsam des Weges. Danach verabschiedete ich mich in Richtung Süden, über den Erdisgulmen bis zum Türli, wo schon die erste knackige Stelle wartete. Die kaum mannsbreite Felsrinne ist nichts für Klaustrophobiker, aber sehr spannend zu durchqueren, meine Schultern passten gerade eben durch.

Unter dem Türli durch und in die Flanke des Magerrain, welchen ich aus Zeitgründen ausliess.
Dann möglichst rasch auf den Grat in Richtung Westen, Goggeien und Ruchsitenstöckli können auf nassem Moos, feuchten und einigermassen stabilen Schutthalden und Gras erklettert werden. Je nach Routenwahl T4-T5.

Auf der anderen Seite runter und gleich den Huet in Angriff genommen, auch kein wirklich schwerer Brocken, aber, wenn man möchte, auch eine schöne Gratkletterei. Auch auf dem Huet zeigte sich die Sonne sporadisch, während z.B. der wenige Kilometer entfernte Mürtschenstock konsequent die ganze Zeit besonnt wurde. Eigentlich wartete ich nur mal auf einen Moment, da ich mich auf einem kleinen Gipfel mal gepflegt in die Sonne legen konnte.

Auf dem ersten der Tristelhörner schliesslich war es dann soweit: Ich hatte gerade beschlossen, dass ich aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bald nordwestlich auf den Wanderweg und damit in Richtung Murgseen würde absteigen müssen, da sich die Sonne in einem grösseren Wolkenloch zeigte und mir 20 Minuten lang Pause mit musikalischer Untermalung erlaubte.
Nach der Pause Feldstecher hervorgeholt, und siehe da, ich erkannte unten auf dem Weg zwei Personen, die ich auch innert kurzer Zeit einholte. Gemeinsam bis zum oberen Murgsee, zum unteren und schliesslich zum Parkplatz Mornen, wo meine heutige, diesmal wirklich leichte Tour endete.
Das Allermeiste davon war T3, einige schöne Gratklettereien und die Scharte am Türli ca T5.

Tourengänger: Dimmugljufur


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