Vrenelisgärtli, 2904m


Publiziert von Robertb , 26. August 2013 um 21:19.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:24 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Glärnischgruppe 
Aufstieg: 2100 m
Abstieg: 2100 m

Auch wenn die diesjährige Hochtourensaison den Zenit bereits erreicht/überschritten hat und der Wetterbericht für den Samstag eine Kaltfront vorraussagte, haben wir uns entschieden eine Hochtour aufs Vrenelisgärtli zu unternehmen. Als Einstieg zu Hochtouren erachte ich dieses Ziel als Ideal.

Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Klöntalersee (PP, nahe Rest. Plätz, P853) und nahmen den Aufstieg zur Chäseren P1272 und Wärben P1385 mit unseren Bikes in Angriff. Diese Mühen werden uns noch belohnen. Freundlicherweise hat uns ein vorbeifahrender Lieferwagen die Rücksäcke bis zur Alp mitgenommen – herzlichen Dank. So lässt sich auch besser fahren. Dort angekommen stellten wir unsere Räder in einem Unterstand ab und weiter ging es Richtung Glärnischhütte. Zum Glück verdeckten einige Wolken die Sonne, doch auch so rann uns der Schweiss von der Stirn. Der Aufstieg hatte es in sich, steil und heiss. Wir gewannen schnell an Höhe, schon bald standen wir bei der Glärnischhütte P1990.

Aufgrund der schlechten Wetterprognosen war die Hütte nur spärlich belegt, angenehm für uns, so konnten wir uns im Schlafraum so richtig vertun. Der Hüttenwart bewirtete uns mit allerlei Köstlichkeiten. Es ist immer wieder angenehm in der Glärnischhütte Gast zu sein.

Am nächsten Morgen
machten wir uns wegen den Wetteraussichten etwas früher als geplant auf den Weg.
Schon bald war die erste Steilstufe geschafft und wir erblickten den Glärnisch-Firn. Der untere Teil aper, im oberen Teil noch schneebedeckt. So schnallten wir die Steigeisen an und stiegen dem dem Schwandergrat zu P2860 entgegen. Im Westen war es von der nahenden Front schon ziemlich dunkel. Wird es reichen trocken wieder ins Tal zu kommen? Doch plötzlich verzogen sich die Wolken und die Sonne strahlte in ihrer ganzen Herrlichkeit. Nun den kurzen Abstieg über Leitern (ähnlich wie bei einem Klettersteig). Jetzt noch den bekannten Schwandergrat folgend und über einige Stufen zum Hauptgipfel des Vrenelisgärtli P2904. Zum Glück hatte es nur wenige Bergsteiger, den Gipfel konnten wir für uns geniessen. Für den Abstieg wählten wir die selbe Route. Die Einstufung T4 erachte ich bis zum Gletscher. Die Überquerung vom Glärnischfirn zum Gipfel ist in der Kletterskala wiedergegeben.

Fazit: Eine 'leichte' Einstiegstour mit einer atemberaubenden Aussicht und herrlichen Tiefblicken ins Glarnerland und in die Zürcher-Oberland-Region.

Einen herzlichen Dank für die Begleitung gebührt Barbara. Du hast deine erste Hochtour super gemeistert – Gratulation! So sind wir nun bereit für weitere Hochtouren-Erlebnisse.


Tourengänger: Robertb


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