Hohe Dock (3348 m)


Publiziert von Chiemgauer , 24. August 2013 um 21:57.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Glocknergruppe
Tour Datum:21 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 2230 m
Abstieg: 2230 m
Strecke:25,9 km (6,1 km und 140 Hm mit Rad)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Zell am See oder Bischofshofen nach Bruck an der Glocknerstraße und hinter bis zum großen Parkplatz in Ferleiten, vor der Mautstation
Unterkunftmöglichkeiten:Schwarzenberghütte
Kartennummer:Kompass Nr. 39

 

Obwohl es etwas Neuschnee gegeben hat, musste natürlich einer der letzten Sommertage genutzt werden. Dafür hat es mich dieses mal an die Glocknerstraße verschlagen, wo jede Menge 3000er geboten sind. Für mich kommen aber zur Zeit nur welche mit Zustieg von ganz unten in Frage und so wählte ich heute die Hohe Dock, die durchaus ein ordentliches Maß an Kondition verlangt.

 

Von Ferleiten zuerst mit dem Rad bis zur nahen Vögerlalm (hier könnte noch einiges weiter gefahren, ist aber verboten und wird von dem Senner nicht gerne gesehen), wo ein Steig (die Straße wird immer nur tangiert) zur Schwarzenberghütte beginnt. Über diesen, fast überwiegen durch Wiesengelände, hoch zur Schwarzenberghütte von wo es weiter zur Remsschartl geht, dabei ist ein Altschneefeld zu queren, was im unteren Bereich nicht wirklich steil ist und dort problemlos ohne Hilfsmittel gequert werden kann. Bis hierher einfaches Wandergelände bis T3.

Nun beginnt der Aufstieg zur Hohen Dock über den Südostrücken, der ordentlich auf die Oberschenkel geht. Durchgehend steil bis sehr steil zieht sich der zur etwa 1/3 versicherte Steig nach oben. Meist sind die Sicherungen nicht wegen der technischen Schwierigkeit vorhanden, sondern wegen dem Reibungssteigen auf den Bratschen. Da ab etwa 2800m der heute sehr sulzige Neuschnee begann, war ich über die Sicherungen sehr froh. Auf den letzten Metern geht es dann über den leicht ausgesetzten Grat (natürlich auch mit Sicherungen) zum Gipfel, dessen Aussicht doch etwas eingeschränkt (jammern auf hohen Niveau) ist, ist er doch zur Hälfte von höheren Gipfeln umgeben.

Runter dann wieder über den Aufstiegsweg. Dabei hatte ich gehörigen Respekt, kam mir das Gelände im Aufstieg doch noch sehr steil vor. Im Abstieg stellte es sich aber als deutlich einfacher heraus (T4+) und trotz Neuschnee und Nässe sind es wohl nur wenige Stellen, wo Ausrutschen fatale Folgen hat. Ich habe dann noch von der Remsschartl das Remsköpfl angesteuert, das eine super Blick auf den anspruchsvolleren Schlussanstieg zur Hohen Dock bietet.

 

Kurzweilige Bergtour, die ab der Vögerlalm zum größten Teil einen ordentlichen Höhenmetergewinn hat. Von der Hohen Dock sind mittlerweile auch „ohne“ Spaltengefahr (überhaupt wenig bis kein Gletscherkontakt) der Weiterweg über Großen Bärenkopf zur Klockerin (hier kurzer Gletscherkontakt in der Gruberscharte) möglich und/oder über Großen Bärenkopf zum Mittleren Bärenkopf (kurzer Gletscherkontakt in der Keilscharte) und von dort dann komplett gletscherfrei über Oberwalderhütte zur Franz-Josefs-Höhe.


Tourengänger: Chiemgauer


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