Piz Julier (3380m) von Osten ueber Alp Suvretta


Publiziert von pame , 24. August 2013 um 08:29.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:14 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:s.Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Talstation des Suvretta-Sessellifts
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels, Jugendherbergen, Campingplaetze ueberall im Oberengadin.

Piz Julier (3380m) stand schon lange auf meiner Liste. Urspruenglich wollte ich ihn von W, d.h. von der Julierpasshoehe besteigen. Nachdem ich etwas recherchiert habe, schien mir allerdings der Aufstieg von O, von Suvretta aus angenehmer. Bei geschickter Nutzung des Suvretta-Sessellifts sind es ungefaehr gleichviele Hoehenmeter und nur 1-2km laengere Wegstrecke. Man muss dann allerdings wirklich sofort nach Oeffnung des Sessellifts (ca. 8:30 Uhr) hochfahren, sonst darf man nicht viel Zeit auf dem Gipfel "verbummeln". Ich habe gerade noch so die letzte Talfahrt um 16:45 erwischt.

Piz Julier ist schon ausreichend auf hikr.org beschrieben, deswegen hier nur ein paar persoenl. Anmerkungen:
  • Der Parkplatz am Sessellift war gratis (da der Automat immer noch ausser Betrieb war) und es gab (an einem Mittwoch gegen 8:45 Uhr) noch jede Menge Stellplaetze.
  • Der Aufstieg von Suvretta ist wirklich sehr angenehm; der Weg ist bis zur Fuorcla Albana (2870m) sehr gut zu begehen und perfekt geneigt. Auch landschaftlich ist der geroellige Talkessel unterhalb der Fuorcla sehr schoen.
  • Bis zur Fuorcla waren keine anderen Leute unterwegs; ab der Fuorcla hab ich weniger als 10 Wanderer gezaehltm die alle vom Julierpass gekommen sind.
  • Ab der Fuorcla hatte ich einen Helm auf. Der Weg verlaeuft oft in der Flanke und ich bin nach einigen Erlebnissen mit Steinschlag in den letzten Jahren (sind das schon die Auswirkungen der Klimaerwaermung?) vielleicht etwas uebervorsichtig geworden. Ich habe allerdings heute keinen Steinschlag erlebt.
  • Der Weg zw. der Fuorcla Albana (2870m) und dem Gipfel ist zwar an einigen Stellen mit Ketten (und sogar Gelaendern) gesichert aber sonst groesstenteils steil und sehr ausgesetzt. Ausserdem sollte man nicht vergessen, dass es noch etwas ueber 500Hm zu ueberwinden gilt, und das in schon recht grosser Hoehe. Dafuer ist die Aussicht vom Weg phaenomenal.
  • Die Ketten sind solide aber auf die Gelaender wuerde ich mich nicht verlassen. Bitte nicht dagegenlehnen.
  • Immer gut auf die blau-weissen Markierungen achten. Vor allem im Abstieg und bei schlechtem Wetter. Es gibt einige Stellen, die auf eine falsche Faehrte "locken".

Fazit: Ein toller, sehr abwechslungsreicher "Wanderdreitausender". Wahrscheinlich einer der hoechsten in den Alpen, der ohne viel Aufhebens wie Huettenuebernachtung, etc, bestiegen werden kann. 

Tourengänger: pame


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