Piz Vallatscha 3021 m - zwischen Ofenpass und Nationalpark
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Der Piz Vallatscha liegt genau auf der Grenze zum Schweizerischen Nationalpark. Vom Ofenpass aus ist er einfach und legal zu besteigen; im Nationalpark selbst gilt absolutes Betretungsverbot.
Noch nicht einmal vor 48 Stunden sagte SF Meteo für den heutigen Tag ein sehr seltenes Wetterphänomen voraus: Während in der ganzen Schweiz recht passables Sommerwetter herrschen soll, muss Graubünden mit einem regnerischen Tag rechnen. Wie so oft hatte aber dann die Bündner Sonne etwas dagegen und löste diese doch sehr abenteuerliche Wetterprognose schon am frühen Morgen in Luft auf.
Die Schweizer Alpenpässe sind immer wieder lohnenswert als Ausgang für Bergwanderungen oder - touren. Dies gilt auch für den Ofenpass, welcher das Engadin mit dem Münstertal verbindet: Bereits fünf Meter jenseits der Bergstrasse sieht man sich inmitten einer lieblichen Landschaft versetzt. Arven verströmen ihren unverwechselbaren Duft und schon nach wenigen Minuten bekommt man nichts mehr von der Zivilisation mit.
Wer den manchmal etwas überlaufenen Bergwegen im Nationalpark ("überlaufen" wohlgemerkt für Bündner Verhältnisse) etwas ausweichen will, ist gut beraten, sich in der Nähe des Schutzgebiets nach Routen umzusehen oder gar bis an dessen Grenze zu gehen. Dies ist auch am Piz Vallatscha der Fall; die Landschaft steht der Schönheit jener im Nationalpark in nichts nach und vom Gipfel hat man Einblick in einen Teil des Nationalparks, welcher nicht von Wegen erschlossen ist und in dem sich somit seit Jahrzehnten nie ein Mensch aufgehalten hat.
Der Gipfel scheint wenig bestiegen zu werden; es finden sich kaum Begehungsspuren und nur ganz vereinzelt Steinmänner. Die Tour ist aber sehr lohnend; man bewegt sich stets in einer wunderschönen, unberührten Berglandschaft ohne Viehhaltung. Auch die Aussicht vom Gipfel ist sehr ansprechend und der Blick in die verborgenen Täler des Nationalparks kaum zu übertreffen.
Routenbeschreibung:
Genau gegenüber dem Gasthaus am Ofenpass (Strasse überqueren) beginnt ein Wanderweg, der sich nach wenigen Metern in zwei Richtungen gabelt. Man folgt dem Wegweiser Richtung "Valbella". Der Bergweg quert einige abschüssige Bergflanken und ist dort sehr schmal. Schwindelfreiheit sollte man also mitbringen (T3).
Kurz vor der Fuorcla Funt. da S-charl verlässt man den Bergweg nach links und steigt zu Beginn über sanfte Grashänge auf. Bald erreicht man Schutt- und Geröllgelände. Man steigt weiter über Schutt auf und umgeht einen Felsriegel am besten links. Danach wird das Gelände flacher und vor dem Gipfelaufstieg wieder steiler. Wir steigen zum Südwestgrat hoch, den man gut begehen kann (T4). Einzelne Felsaufschwünge kann man rechts umgehen (links ist Nationalparkgelände; gelbe Markierungen weisen auf die Grenze hin, die nicht überschritten werden darf).
Zuoberst wird der Grat breiter und geht in einen Rücken über (Geröll). Vom Vorgipfel geht man über den unschwierigen, aber ansatzweise wenig ausgesetzten Grat zum Hauptgipfel hinüber, wobei ab und zu die Hände benötigt werden (T4).
Noch nicht einmal vor 48 Stunden sagte SF Meteo für den heutigen Tag ein sehr seltenes Wetterphänomen voraus: Während in der ganzen Schweiz recht passables Sommerwetter herrschen soll, muss Graubünden mit einem regnerischen Tag rechnen. Wie so oft hatte aber dann die Bündner Sonne etwas dagegen und löste diese doch sehr abenteuerliche Wetterprognose schon am frühen Morgen in Luft auf.
Die Schweizer Alpenpässe sind immer wieder lohnenswert als Ausgang für Bergwanderungen oder - touren. Dies gilt auch für den Ofenpass, welcher das Engadin mit dem Münstertal verbindet: Bereits fünf Meter jenseits der Bergstrasse sieht man sich inmitten einer lieblichen Landschaft versetzt. Arven verströmen ihren unverwechselbaren Duft und schon nach wenigen Minuten bekommt man nichts mehr von der Zivilisation mit.
Wer den manchmal etwas überlaufenen Bergwegen im Nationalpark ("überlaufen" wohlgemerkt für Bündner Verhältnisse) etwas ausweichen will, ist gut beraten, sich in der Nähe des Schutzgebiets nach Routen umzusehen oder gar bis an dessen Grenze zu gehen. Dies ist auch am Piz Vallatscha der Fall; die Landschaft steht der Schönheit jener im Nationalpark in nichts nach und vom Gipfel hat man Einblick in einen Teil des Nationalparks, welcher nicht von Wegen erschlossen ist und in dem sich somit seit Jahrzehnten nie ein Mensch aufgehalten hat.
Der Gipfel scheint wenig bestiegen zu werden; es finden sich kaum Begehungsspuren und nur ganz vereinzelt Steinmänner. Die Tour ist aber sehr lohnend; man bewegt sich stets in einer wunderschönen, unberührten Berglandschaft ohne Viehhaltung. Auch die Aussicht vom Gipfel ist sehr ansprechend und der Blick in die verborgenen Täler des Nationalparks kaum zu übertreffen.
Routenbeschreibung:
Genau gegenüber dem Gasthaus am Ofenpass (Strasse überqueren) beginnt ein Wanderweg, der sich nach wenigen Metern in zwei Richtungen gabelt. Man folgt dem Wegweiser Richtung "Valbella". Der Bergweg quert einige abschüssige Bergflanken und ist dort sehr schmal. Schwindelfreiheit sollte man also mitbringen (T3).
Kurz vor der Fuorcla Funt. da S-charl verlässt man den Bergweg nach links und steigt zu Beginn über sanfte Grashänge auf. Bald erreicht man Schutt- und Geröllgelände. Man steigt weiter über Schutt auf und umgeht einen Felsriegel am besten links. Danach wird das Gelände flacher und vor dem Gipfelaufstieg wieder steiler. Wir steigen zum Südwestgrat hoch, den man gut begehen kann (T4). Einzelne Felsaufschwünge kann man rechts umgehen (links ist Nationalparkgelände; gelbe Markierungen weisen auf die Grenze hin, die nicht überschritten werden darf).
Zuoberst wird der Grat breiter und geht in einen Rücken über (Geröll). Vom Vorgipfel geht man über den unschwierigen, aber ansatzweise wenig ausgesetzten Grat zum Hauptgipfel hinüber, wobei ab und zu die Hände benötigt werden (T4).
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