Albrunpass... ja.. zum ersten mal


Publiziert von genepi , 13. August 2013 um 12:55.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:11 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1125 m

Albrunpass hatte ich schon seit langer Zeit im Auge und lange hatte ich gedacht dass ich diese Tour über mehrere (also mehr als 2) Tage unternehmen musste. Bis ich dann, anhand der Karte, die Laufzeit gerechnet hatte... da wurde mir klar dass ich diese Tour über 2 Tage unterhemen könnte wenn ich morgen früh von Haus aufbreche.

Also an jenem Sonntag Morgen ging es los... 4:15 aufgestanden und um 5:00 abgefahren. Bei Siders musste ich dem Berglauf Sierre-Zinal ausweichen und dem rechten Rhone-Ufer weiterfahren (da hatte ich einen kleinen Gedanken für die Läufer). Um 8:10 war ich in Binn und sofort ging es los.

Eigentlich hatte ich vor, in der Beiz bei Imfeld noch einen Kaffee zu trinken. Diese ging aber nur um 10:00 auf... also ging ich ohne aus.

Die Luft war angenehm kühl. Somit musste ich im Aufstieg nicht allzu sehr schwitzen. Das besonders weil der ganze Aufstieg von Binn zum Albrunpass nicht sehr steil ist... das ganze zieht sich aber...

Da ich der Halsesee vor etlichen Jahren besucht hatte (ich war dann 13 Jahre alt), habe ich mich gesagt dass ich ihn wieder besuchen könnte. Der Abstecher zum Halsesee lohnt sich weil dieses Ort ziemlich speziell ist und da die Zeit-Einbusse nich allzu gross ist. Ursprünglich dachte ich oberhalb des Halsesees aufzusteigen um die auf der Karte eingezeichnete Spur zu folgen. Diese Idee habe ich aber aufgegeben als ich den Hang betrachtete... der ganze Hang ist mit Erlen- und Alpenrosen-Gebüsch bedeckt.

Also ging ich dem Weg entlang der leicht nach Chiestafel absteigt um den üblichen Albrunpass-Weg zu folgen.

Nach einem Absatz erreicht man die Ebene bei Blatt. Früher führte der Weg über die Alphütte von Blatt. Da das Gelände sehr sumpfig ist, wurde der Weg im 1. Weltkrieg verlegt.

Nach dem zweiten Absatz erreicht man die Binntalhütte, und dann geht es nicht mehr weit bis man die Passhöhe erreicht. Auf der ganzen Strecke findet man ab und zu überreste des ehemaligen Saumpfads. Die Pflasterung ist da besonders auffallend.

Auf der andere Seite, wollte ich nicht direkt nach Pianboglio absteigen und bin nach Alpe Forno abgestiegen. Ich hatte diese Route gewählt weil ich dachte dass die Aussicht breiter wäre.

Nach der Alpe Forno kam ich zum See bei Pianboglio. Der Damm bei Pianboglio wurde in 1917 erbaut um den Hauptsee von Dèvero zu entlasten. Bei der erste Ausfüllung des Sees wurde klar dass das der Damm undicht war: Wasser und Brüche kamen zum vorschein. Deswegen wurde der Damm gebrochen...

Weiter unten kommt man zum Lago Dèvero, ein wunderschöner Stausee... wunderschön und häufig besucht. Letztes ergibt einen grossen Kontrast... besonders wenn man den ganzen Tag beinahe alleine unterwegs war.

Nach dem Lago Dèvero habe ich noch der Abstecher zum Lago delle Streghe gemacht. Auch hier... was für ein Gedränge! Also keine Angst dort noch Hexen zu treffen... diese würden dieses Ort meiden!

Von dem Rifugio Castiglione war ich ein bisschen enttäuscht. Der Empfang war nicht besonders warm und das Essen nicht besonders gut. Das könnte ich bei einer isolierte Hütte im Hochgebirg dulden, aber in diesem Fall ist sie gut zugänglich... und ich würde schon erwarten dass die Standards ein bisschen erhoben sind.

Tourengänger: genepi
Communities: Passwanderungen


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