Ruta de los Volcanes - Eindrucksvolle Landschaft auf der Cumbre Vieja von La Palma.


Publiziert von DonPico , 31. August 2013 um 22:12.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln
Tour Datum: 8 August 2005
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Refugio El Pilar - Volcán de la Deseada - Los Canarios
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Todoque - Los Llanos - Refugio del Pilar (Taxi)
Unterkunftmöglichkeiten:Keine
Kartennummer:Kompass Blatt 232 - La Palma

Allgemeines:

Mit meiner damaligen Freundin Linda war ich im Sommer 2005 zum Wandern und Baden auf der Kanareninsel La Palma. Die hier beschriebene Tour hatte ich als Höhepunkt aller Wandertouren auf La Palma geplant. Der südliche Gebirgskamm der Insel war nicht an jedem Tag wolkenfrei, einmal hatten wir die Tour bereits verschoben. Als das Wetter schließlich passte gingen wir früh morgens los. 

Anfahrt:

Die Tour folgt dem südlichen Teil des Hauptkamms der Insel, der Cumbre Vieja. Ausgangs- und Endpunkt sind unterschiedlich und liegen ca. eine Fahrtstunde auseinander. Von unserer Unterkunft in Todoque fuhren wir nach Los Llanos. Dort stiegen wir in ein Taxi, das uns zum Refugio del Pilar brachte, dem Ausgangspunkt der Tour.

Tourenbeschreibung:

Vom Parkplatz gingen wir entlang des GR131 in südwestlicher Richtung um den Kegel des Pico Birigoyo. Der Weg steigt langsam an und führt durch lichte Kiefernwälder, die sich auf Lava ausbreiten. Schon von Beginn an fällt der ungewöhnliche Kontrast zwischen dem frischen Grün der Kiefernnadeln und dem schwarzbraunen Lavagestein auf. Tief unten sahen wir die Küste, teilweise überdeckt von seidig schimmernden Passatwolken.
Auf dem Kamm angelangt bieten sich unvergessliche Blicke nach Südosten und Süden. An diesem Tag sahen wir die drei Nachbarinseln Tenerife, La Gomera und El Hierro, sie schienen auf den Passatwolken zu schweben. 
Vorbei am Pico Nambroque, dem Cráter del Hoyo Negro und der erstarrten Lavafläche La Malforada stiegen wir hinauf zum höchsten Punkt der Tor, dem Volcán de la Deseada. Ständig boten sich neue Motive zum Fotografieren. Ich erinnere mich, dass kühle Windböen abwechselten mit warmen, windstillen Abschnitten.
Nach Passieren des höchsten Punktes ist ein größeres Lavafeld zu durchqueren, bevor der Weg dann deutlich abfällt, vorbei an ein paar Kratern wie der Caldera del Búcaro und dem Hoyo de la Manteca.
Die letzte eindrucksvolle Erhebung vor dem Abstieg nach Los Canarios ist der Volcán Martin (1529m).
Ich schätze heute, dass wir mit Pausen etwa 5-6 Stunden unterwegs waren. Konditionell war die Tour trotz des langen Abstiegs nach Los Canarios kein wirkliches Problem. 

Rückfahrt:

Mit dem Bus von Los Canarios nach Los Llanos. Ich kann mich noch erinnern, dass wir ziemlich lange auf den Bus warten mussten und uns die Wartezeit in einem Café überbrückten.

Fazit:

Eine bewachsene Mondlandschaft mit tollen Ausblicken auf die Nachbarinseln Tenerife, La Gomera und El Hierro. Eine der eindrucksvollsten Touren, die ich je gemacht habe.

Tourengänger: DonPico


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