Chamanna Segantini


Publiziert von SCM , 11. August 2013 um 21:19.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Berninagebiet
Tour Datum:10 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1120 m
Abstieg: 1780 m
Strecke:17.9 km

Muattos Murgal --> Chamanna Segantini (T2)
Heute starteten wir unsere Wanderung erst um ungefähr 11 Uhr bei Muattos Murgal. Das schöne Wetter wollten auch viele andere Leute nutzen und so sind wir beim ersten Teil der Wanderung wirklich nicht alleine. Von Muattos Murgal führt der Weg zuerst leicht abwärts zur Alp Margun. Der Weg weist keinerlei Schwierigkeiten auf.

Nach der Alp Margun steigt der Weg langsam aber stetig an und führt über den Munt da la Bês-cha zur Chamanna Segantini, die wir gegen Mittag erreichen. Die Aussicht von der Hütte auf die umliegenden Berge, die Seen, aber auch St. Moritz und die umliegenden Dörfer ist super.

Chamanna Segantini --> Las Sours (T3)
Nach einer kurzen Mittagrast auf der Chamanna Segantini machten wir uns auf den Weiterweg Richtung Alp Languard. Nach wenigen Minuten sehen wir einen Gipfel und sogar Wegspuren die auf diesen Gipfel führen zu scheinen. Weil wir noch mehr als genug Zeit haben, entschliessen wir uns diesen Wegspuren zu folgen. Die Wegspuren scheinen die Überreste eines alten Wanderweges zu sein, der aber nicht mehr sehr gut erhalten ist. Trotzdem ist der Aufstieg auf den Gipfel ziemlich einfach, auch wenn das lose Geröll den Aufstieg stellenweise mühsam machen kann.

Interessant sind auch die vielen Steinmauern, die überall an der Bergflanke gebaut wurden. Wir sind ein wenig ratlos zu welchem Zweck diese Mauern gebaut wurden, aber am Wahrscheinlichsten scheinen sie uns Lawinenbauten zu sein.

Nach einer geschätzten halben Stunde nach dem wir den Wanderweg verlassen haben, erreichen wir den vermeintlichen Gipfel. Nach einem Blick auf die Karte entscheiden wir uns, dass wir uns auf dem Las Sours befinden müssen. Allerdings realisiere ich jetzt beim Schreiben des Berichtes und beim Vergleich meines GPS Tracks mit den Hikr Wegpunkten, dass wir uns wohl leider um wenige Meter geirrt haben und wir doch nicht auf dem Las Sours waren. Viel mehr scheint es so, als ob wir auf dem Punkt 2979 waren. Schade, aber leider hatten wir wohl kein Gipfelglück. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen wo der eigentliche Gipfel sein sollte, da wir keinen wirklich höheren Punkt in der Umgebung finden konnten.

Las Sours --> P. 2927 (T3)
Nach einer zweiten Mittagspause auf dem vermeitlichen Gipfel machen wir uns wieder auf dem gleichen Weg an den Abstieg. Als wir wieder den Wanderweg erreichten, folgen wir dem beschilderten Weg Richtung Alp Languard. An einer Abzweigung müssen wir uns entscheiden um direkt auf die Alp Languard abzusteigen, oder über den Steinbockweg einen kleinen Umweg zu gehen. Da wir nach wie vor Zeit hatten, entscheiden wir uns für den Steinbockweg. Leider hatten wir aber kein Glück und konnten keinen einzigen Steinbock erspähen. Beim P. 2824 legten wir nochmals eine längere Pause ein, um danach gestärkt zu P. 2927 aufzusteigen.

P. 2927 --> Pontresina (T2)
Beim P. 2927 angekommen entscheiden wir uns, dass es Zeit wird um Richtung Pontresina abzusteigen. Der Abstieg zur Alp Languard gestaltet sich unschwierig und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf das Bernina Massiv. Bei der Alp Languard ist die letzte Seilbahn schon lange abgefahren und so legen wir auch noch die restlichen 400 Höhenmeter zu Fuss zurück. Gegen 20:00 kommen wir dann in Pontresina an.

Tourengänger: SCM, melo


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»