Geplant hatte ich nach dem 1. August-Feuerwerk (die neu gegründete Gemeinde Lumnezia veranstaltete ein 'beinahe' professionell anmutendes Feuerwerk - einfach genial) und den zusammensitzen mit Kollegen eine kleinere Bergtour in der Nähe von Lumbrein. Da schien mir der Piz Cavel gerade richtig.
Ich startete entsprechend spät, es war bereit jetzt heiss, der Schweiss trieb es bereits bei der kleinsten Anstrengung aus allen Poren. Ja, die Vorabend-Kapriolen fordern ihren Tribut. Los gings bei der Brücke/Parkplatz in Puzzatsch P1630 zuhinderst im Val Lumnezia in Richtung Tegia Sut P1926, dann quer über die Alpweiden vorbei an P2191 hinauf auf die Fil da Ramosa P2448. Alles auf dem Ostgrat bleibend näherte ich mich dem Ziel, einzig der Ostsporn bin ich analog der Winterroute südlich umgangen. Nun noch die letzten Meter und da war das Gipfelsteinmannli und damit das Ziel der Piz Cavel P2946 erreicht. Ich machte eine längere Mittagspause. Zum umkehren war es jedoch noch verfrüht, so stieg ich hinunter zur Fourcla da Ramosa P2649 und auf den Nordostgrat zum Piz Tgietschen P2857. So jetzt ist wenigsten eine richtige Tour. Von hier aus sieht man ausgezeichnet in die 'Greina Ebene'. Der Wind hat in der Stärke zugelegt, so entschied ich mich relativ schnell wieder auf den Weg zu machen. Ich wählte als Abstiegsroute den Weg hinunter zur Fourcla Cotschna, weiter zum Diesrut-Pass P2428 und zurück nach Puzzatsch P1630.
So wurde es trotz allem wieder eine Tour mit ordentlich Höhenmeter. Warum plane ich, wenn es doch anders kommt?
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