Pizol bei Prachtswetter


Publiziert von fjohn , 4. August 2013 um 15:50.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Pizolhütte - Wildseeluggen - Pizol - Wildseeluggen - Pizolhütte - Furt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Wangs Pizolbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB Wangs Pizolbahn

Pizol bei Prachtswetter

Bekanntermassen ist die Tour auf den Pizol nicht unbedingt geeignet um den Menschenmassen in der Stadt zu entfliehen. Dennoch gehört er auf Grund des abwechslungsreichen Anstiegs, der sehr guten SBB Verbindungen und des genialen Gipfelpanoramas zu meinen absoluten Lieblingstouren.

Um meiner schlechten Kondition dieses Jahr Rechnung zu tragen, habe ich entschlossen mich von der Bahn bis zur Pizolhütte transportieren zu lassen. Da die Pizolhütte ebenfalls der Ausgangspunkt für die äusserst prominente 5-Seenwanderung ist, muss man sich bis zur Wildseeluggen auf 2493m ü.M regelrecht zwischen den teilweise sehr langsamen Wanderern hindurchschlängeln. Auf dem Sattel angekommen, wird es dann zumindest ein wenig ruhiger auf dem Weiterweg zum Pizol. Dieser verläuft zuerst linkerhand des wunderschönen, tiefblauen Wildsees und führt am anderen Ende weiter dem (leider nur noch sehr kleinen) Pizolgletscher entgegen. Hier hat man dann die Qual der Wahl: Entweder dem blau/weiss ausgeschilderten Weg über die Moräne zu folgen oder direkt über den Gletscher aufzusteigen. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass der Pizolgletscher durchaus noch 1-2 tiefere Spalten aufweist. Ich entschliesse mich heute für einen Kompromis und steige bis auf höhe des Sattels über die Moräne auf und Quere dann nach Rechts hinüber. Vom Sattel ist der Weg schliesslich nicht mehr weit und nach einer kurzen seilgesicherten Passage kann man das herrliche Panorama bestaunen. Da die Gipfelplätze heute heiss begehrt sind verweile ich aber nicht lange, sondern mache mich nach kurzer Zeit wieder an den Abstieg. Diesmal quere ich vom Sattel zurück zur Moräne und fahre dann genüsslich, mich am linken Gletscherrand haltend, über weichen Schnee bis ans Gletscherende ab. Mein Abstieg erfolgte dann auf dem Aufstiegsweg bis nach Furt und von dort mit der Gondelbahn bis ins Tal.



Fazit:

Tolle Tour, geniales Panorama, aber für die Einsamkeit suchende ist der Pizol sicher die falsche Wahl.

Ein kleiner Pickel leistet bei der Traverse gute Dienste.


Tourengänger: fjohn


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