Märcher Stöckli - Glatten - Balmer Grätli


Publiziert von Hibiskus , 4. August 2013 um 12:24.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 3 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Ortstockgruppe 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:Klausenpass- Stelli- Stellinossen- Märcher Stöckli- Glatten- Balmer Grätli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Entlebuch- Luzern- Seelisbergtunnel- Altdorf- Klausenpass
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Umgekehrt wie Hinweg
Kartennummer:Klausenpass 246T

Das Märcher Stöckli ist nirgends signalisiert. Da es aber nicht zu übersehen ist, braucht man nicht besonders viel Instinkt, um den Weg zu finden.
Dem Strässchen gegenüber dem Parkplatz bis zum Viehstall folgen, dann von dort auf dem Wanderweg den sehr steilen (!) Grashang Stelli hinauf. Mit einigen Kurven und Kehren wäre es angenehmer, der Weg geht aber mehr oder weniger direkt nach oben. Ist man einmal beim Punkt Stellinossen angelangt, hat man das längste und steilste Stück hinter sich.
Nun geht der Weg auf einem schmalen Band unter dem Felsen durch auf die andere Seite. Schwindel-freiheit und Trittsicherheit ist hier ganz sicher von Vorteil. Danach geht's eine etwas rutschige Geröllhalde hinauf, kurz über Gras und bald steht man auf dem Märcher Stöckli. Nun hat sich der Blickpunkt um 180 Grad gedreht. Statt von unten hinauf, haben wir Tiefblick nach unten.
Ohne Zwischenhalt wandern wir durch die karstige Erst Chälen weiter. Uns stellt sich nun die Frage, ob wir, gleich wie vor 5 Jahren, auf den höchsten Punkt des Glatten wollen oder ob wir uns eine etwa andere Route suchen. Wir entscheiden uns für die zweite Variante. Also wandern wir noch etwa weiter, treffen dann auf den Weg, der auf den Glatten führt. Diesem folgen wir ein Stück und zweigen nach links ab, Punkt 2440 anpeilend.
Eigentlich wären wir nun am Ziel unserer Wanderung. Da aber Ursula vor dem Abstieg gehörigen Respekt (um nicht zu sagen Angst) hat, schauen wir uns nach einer andern Abstiegsmöglichkeit um.
Kurz nach dem Märcher Stöckli fallen uns fleissig angebrachte rote Punkte auf. Diesen folgen wir nun und haben unterwegs das Glück jemanden zu treffen, der uns mitteilt, dass diese rote Punkte zum Balmer Grätli führen würden. Man dürfe sie nur nie aus den Augen verlieren. Das tönt schon mal sehr gut. Wenn andere das können, können wir das auch.
Es ist schon erstaunlich, wie Blumen in dieser kargen Karstlandschaft überhaupt Fuss fassen können. Überall blüht es prächtig und wir trödeln ziemlich lange im Gebiet Glatten herum, immer wieder die prächige Aussicht und die Pflanzenwelt bewundernd.
Da aber gegen Abend Gewitter vorausgesagt wurden, machen wir uns dann gleichwohl daran, den besagten roten Punkten zu folgen. Bei der nötigen Vorsicht ist es nicht besonders schwierig, manchmal macht es sogar spass. Zwischendurch dürfen wir noch etwas auf Schneefeldern herum rutschen, dann geht's wieder über und um Felsen und Steine und nach ca. 1 Std. stehen wir auf dem Balmer Grätli.
Wir sind froh, diesen Weg gewählt zu haben, denn der Abstieg vom Balmer Grätli ist angenehm und viel einfacher als der vorherige Aufstieg. Das einzig Negative ist, dass das letzten Stück noch eine knappe halbe Stunde auf dem Asphalt zu unserem Ausgangspunkt zurück führt.
Zusammen gefasst gesagt, es hat uns sehr gut gefallen und wir werden bestimmt ein anderes Mal wieder kommen.
Die Höhendifferenz kann nur ungefähr angegeben werden, da es in diesem karstigen Gelände ein stetes Auf und Ab ist.
Schwierigkeit:         
Aufstieg Märcher Stöckli = T4 / Gebiet Glatten bis Balmer Grätli = T3 / Abstieg ab Balmer Grätli = T2 /
(Schlussteil auf Asphalt mindestens T5 wegen Hitze)

Tourengänger: Hibiskus


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