Almagellerhütte


Publiziert von Ka , 9. August 2013 um 18:17. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:27 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 

Am Samstag...
...reisen wir gemütlich nach Saas Almagell und steigen bei hitzigen Temperaturen zuerst durch den schönen Spisswald hinauf zu Chüelbrunnji, wo wir am Almagellerbach die erste Pause einlegen. Der Weiterweg führt uns ins Almagellertal, weiter entlang des Almagellerbachs zur Almagelleralp, bei welcher wir ein Käfeli trinken.
Es herrscht allgemein reger Betrieb. Es ist eben Hochsaison, schönes Sommerwetter und auch noch Wochenende...
Eine sehr schöne Gegend besuchen wir da, mit wunderbarer Blumenpracht entlang der Wege welche mit Zaubersand bestreut zu sein scheinen.
Gemütlich gewandert wird bis zu P.2354 danach geht’s im Zickzack stetig aufwärts. Überall hört man das Spudeln und Gurgeln der zahlreichen kleinen Bäche und bei P. 2784 liegt unser heutiges Ziel in Sichtweite.
Zu letzt stapfen wir noch über ein kleines Schneefeld dann haben wir's geschafft und wir erreichen die schön gelegene Almagellerhütte bei Sonnenschein und erstaunlicher Wärme auf 2894müM.
Die Hütte ist wohl voll besetzt und alles ist bis ins Detail geregelt. „Parkplätze“ für Pickel und Schuhe sind gefüllt, die Bezahlung auf eine bestimmte Uhrzeit festgelegt, zwei Essenszeiten mit reservierten Tischen eingeteilt. Anders würde es wohl nicht funktionieren! Für mich eine neue Erfahrung.
Ich geniesse die Aussicht vor und nach dem „Znacht“. Die schönen, rötlichen Felswände in der Nähe, die Walliser Viertausender etwas weiter weg, geben eine grandiose Kulisse ab. Ein Sonnenuntergang in den Bergen bleibt nie ohne Emotionen.
Abends stellen wir unsere Sachen bereit damit wir dann in aller Frühe hoffentlich gut organisiert und parat für den Weiterweg sind.
 
Sonntag:
Tagwach ist um 3.40 Uhr, um 4.00 Uhr gibt’s „Zmorge“. Ich erlebe die ganze Angelegenheit als recht hektisch, ich bin gespannt.
Leider ist der Himmel bedeckt, die angekündigte Störung scheint bereits eingetroffen zu sein. Kein Stern ist zu erkennen, dafür zucken ab und an einige Blitze in den Wolken.
Wir entschliessen uns zu starten und später zu entscheiden, ob wir den Aufstieg mit uns beiden Anfängern heute wagen können. Alle anderen Seilschaften starten beinahe zeitgleich. Also geht’s im „Stirnlampen-tazel-leucht-wurm“ hinauf zum Zwischenbergenpass. Wir kommen gut vorwärts meint meine Freundin und heutige Führerin, für mich ist es anstrengend, aber gut.
Beim Zwischenbergenpass nieselt es leicht, der Himmel wirkt eher bedrohlich. Da entscheiden wir uns umzukehren. Trotzdem gehen wie noch ein bisschen weiter bis P.3268 und sehen uns den Aufstieg zum Vorgipfel des Weissmies an. Wir kommen ein ander Mal wieder und freuen uns!
 
Dies war unsere erste Tour im Hochgebirge und eine spannende und bereichernde Erfahrung!
Bald schon startet ein neues Projekt und wir sind voller Vorfreude!

Tourengänger: Ka, Wahlkr


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