Kurzbericht 

Hahnen (2606m) umrundet


Publiziert von burrito , 2. August 2013 um 18:59.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 2 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW 

Diese Tour fand statt im Rahmen des SAC, Aufstieg auf den Hahnen, mit anschliessender Umrundung des selbigen aber alles der Reihe nach.
Bei perfektem Wetter starteten wir am Ende der Welt, sprich Hinter Horbis, schlenderten souverän nach Ober Zwiebeln und dann weiter, steil in einer Gerade hinauf. Der mahnende Felsenfinger liesen wir links liegen und gelangten zu einem kleinen aber dafür metallenen Kreuz. Hier in der Falllienie gerade nach oben manövrieren.
Bald findet man erste Bügel und drahtige Seile. Nun immer hinauf über Stock und Stein.
Auf dem Hahnenband geht es dann richtig los mit der Drahtseilsicherung, obwohl diese eine dringende Sanierung bedürfte. Sie liegt zum Teil in Hudeln und Fetzen.
Der finale Schroffenaufstieg und künftiger Abstieg ist dank Fixseilunterstützung sehr bezwingbar.
Bis zum Hahnenband steigen wir ab, genau so wie wir rauf gegangen sind. Dort wo die Seilsicherungen ihren Anfang nehmen, zweigen wir im herunterkommen links ab, über ein mässig steiles Grasfeld und an dessen Ende über eine steinig-brüchige Partie. Sieht von weiten schwierig aus, aus der Nähe ist es aber gut machbar. Nun folgt man einer Spur und steht dann wie vom Esel gebissen auf einem weitläufigen und sanften Grasplateau.
In einem Bogen, rechts ausholend steigen wir hinunter und wandern parallel zum Ryffenband gen Westen, bis plötzlich ein Steinmann vor uns steht. Hier kann man rechts nach unten steigen. Der Weg ist eher unübersichtlich und ohne Gebietskenntnisse ist der weitere Verlauf eher schwierig zu finden. Zwar hat es immer wieder einmal einen Steinmann.
Wir gelangen ins Ängi und surfen anschliessend, unter lautem gejauchze auf feinem Schutt über meherere bis nach Furggi.
Staub wirbelt dabei auf und unsere Sohlen scheinen zu brennen.
Begleitet wurden wir heute von einem Bergtourguide aus Senegal. Er führt Touristen auf den Kap Verden auf den Pico Grande, einen Vulkan.
Das runtersurfen macht ihm natürlich besonders Spass, weil in seiner Heimat surft man die Vulkane in gleicher Weise ab.


Tourengänger: burrito


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