Stockhorngrat Teil 2

Nachdem wir bereits letztes Jahr den östlichsten Teil des Stockhorngrats (Nüschleten - Solhore - Stockhorn) überschritten haben, stand nun der Teil zwischen Gantrisch und Stockhorn auf dem Programm. Diesen hatten wir bereits vor einem Monat versucht, mussten die Tour aber wegen schlechten Wetters abbrechen.

Den ersten Teil der Tour wurde bereits von Ka hier bestens beschrieben. Der Aufstieg zum Leiterepass ist wohl meistens alles andere als einsam und auch vor dem Klettersteig hat sich bereits eine ansehnliche Kolonne gebildet. Auch wir verzichteten auf die Überschreitung der Nünenenflue. Für diese müssen wir noch ein wenig trainieren. Von der Schwalmeren an, trifft man kaum mehr auf andere Wanderer. Bis zur Abkletterstelle ist eine gute Spur vorhanden, welche anschliessend teilweise weniger deutlich wird (drehen die meisten Leute bei der Abkletterstelle um?). Weil aber die Tour alles dem Grat folgt, ist die Wegfindung problemlos. Auf die von Ka erwähnten Brennesseln unter der Felswand möchte ich auch nochmals hinweisen. Diese sind ziemlich schmerzhaft!

Nach dem Hohmadsattel sind die Schwierigkeiten vorbei. Ein Bergweg führt problemlos weiter zu den nächsten Gipfeln. Dieser verläuft zwar oft ein wenig unterhalb des Grats, aber auch auf der Gratscheide lässt es sich gut wandern. Bei Chatz u Mus ändert die Szenerie. Nach den scharfen Grat, wird das Gelände flacher und insbesondere der Walalpgrat überrascht mit einer wunderschönen Hochebene. Der Aufstieg von der Baachegg zum Stockhorn erfolgt dann über den vielbegangenen Panoramaweg.