Zwieselbacher Roßkogel (3082m) - Plaisir-3000er über der Schweinfurter Hütte


Publiziert von felixbavaria , 10. August 2013 um 18:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:14 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-T 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:zu Fuß oder mit dem Radl zur Schweinfurter Hütte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PKW nach Niederthai
Unterkunftmöglichkeiten:Schweinfurter Hütte DAV (geräumiges Lager, gutes Essen, freundliche Bewartung, sehr empfehlenswert)
Kartennummer:AV 31/2

Der Zwieselbacher Roßkogel ist quasi der Hausberg der Schweinfurter Hütte. Im Winter eine beliebte Skitour aus dem Sellrain, wird er im Sommer selten besucht. Zu Unrecht, denn die Aussicht ist grandios, der Anstieg von Süden ist kurzweilig und nur wenig mühsam.

Gemütlich geht's um 9.15 an der Schweinfurter Hütte los. An der im Sommer einfach bewirtschafteten Zwieselbachalm vorbei folgt man dem Fahrweg ins Zwieselbachtal. Kurz hinter der Alm zweigt links ein markierter Steig ab.

Nach kurzem Anstieg quert man nach rechts ins Fidaskar, das nach unten sanft in Wiesengelände ausläuft. Zunehmend steiler geht es nun geradewegs in Richtung einer markanten Scharte links der beiden Gipfelzacken des Zwieselbacher Roßkogels. Im Juli 2013 lag noch einiges an Schnee im Kar, beim Aufstieg in der Früh wäre ein Pickel nicht verkehrt gewesen.

Weiter oben führt der Steig dann etwas nach links und wieder in schrofiges Gelände. Zunehmend steiler geht es in eine Rinne - wenn hier noch Schnee liegt, wird die Wanderung schnell zur ernsthaften Hochtour. Doch selbst in diesem kalten Jahr war sie bereits vollständig ausgeapert, und so geht's über erdigen Schutt mühsam, aber ohne Schwierigkeiten empor zur Scharte, die viel weiter entfernt ist, als es aussieht.

Am Ausstieg wird man mit einer herrlichen Aussicht in alle Richtungen belohnt. Den Kreuzgipfel des Zwieselbacher Roßkogels erreicht man in wenigen Minuten unschwierig über ein harmloses Schneefeld (der Gletscher ist hier längst abgeschmolzen, es besteht keine Spaltengefahr) und Blockgelände. Man kann sich über die Leute nur wundern, die den Übergang Schweinfurter - Pforzheimer Hütte gehen und den 5 min. von der Scharte entfernten Gipfel auslassen!

Nach ausgiebiger Gipfelrast steigen wir auf dem gleichen Weg wieder bergab. Die Schneefelder im Fidaskar sind mittags nun aufgefirnt und ermöglichen einen zügigen und gefahrlosen Abstieg.

Bald ist die Hütte erreicht und nach einem Einkehrschwung geht's über den Hüttenweg (T1, Wander- und Fahrweg) zum Auto nach Niederthai.

Hinweis: Die Tour lässt sich hervorragend mit anderen Gipfelzielen von der Schweinfurter Hütte kombinieren, z.B. *Hohe Wasserfalle (Tour am Vortag) oder *Kraspesspitze.

Tourengänger: felixbavaria, 83_Stefan


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