Wieder einmal im Muotatal


Publiziert von werno , 14. Juli 2013 um 15:16.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:12 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:12 km

Wieder einmal im Muotatal, wieder einmal auf den Spuren MaeNi's,  wieder einmal ziemlich steil, wieder einmal wunderschön.


Muotathal Wil - Chatzenstrick - Zinglenwald - Tritt - Grossweid - Höchweid - Pkt. 1472 - Pkt. 1493 - Sulzmatt - Pkt. 1613 - Pkt. 1707 - Firstspitz - Nätsch - Pkt. 1550 - Querung oberhalb Richitobel - Feissi - Pkt. 1326 - Fraumatt - Grossweid - Tritt - Zinglenwald - Chatzenstrick - Muotathal

Nachdem ich mir erlaubt hatte, mein Muli unterhalb  der Kirche in den kleinen Unterstand zu anderen Fahrrädern und Motorrädern zu stellen, ging's über die Strasse und am Restaurnat vorbei schon los. Auf em Wegweiser steht der Hinweis, dass es beim Kreuz weitergeht.

Bei eben diesem Kreuz schlägt sich der Weg in den Wald und es steigt nun über gefühlte tausende von Treppenstufen bergwärts zum Chatzenstrick. Es muss eine riesige Arbeit gewesen sein, diesen Weg zu erstellen und ein grosse Arbeit, ihn zu unterhalten. Für das möchte ich mich hier einmal bedanken!
Trotz dem gut unterhaltenen Weg bin ich doch arg ins Schwitzen gekommen und war froh, durch das letzte, ziemlich steile, Teilstück diesen ersten Teil geschafft zu haben.

Das Anwesen auf diesem Boden mit seinen Geissen und vor allem mit dem kühlen Brunnen haben es mir angetan.

Nach dem Hof folgt man kurz der Strasse bis zu einer Bank mit toller Aussicht auf die andere Talseite. Hier verschwindet der Weg wieder im Wald und das Treppensteigen beginnt von Neuem.

Im Tritt wird es dann noch einmal richtig steil und eine fest verankerte Leiter hilft einem, zum Trittbuch zu gelangen.

Auf der Zinglenflue angekommen zeigt sich der überraschende Ausblick auf eine grosse Hochebene. Überall sind die Bauern am Heuen.
Eigentlich wollte ich ja der Krete der Zinglenflue folgen um über Hochweidgütsch aufzusteigen. Ich traute mir aber nicht ganz zu weglos an dieser Krete aufzusteigen.
So stieg ich über Grossweid und Höchweid auf. Nach Höchweid durch ein Blumenwiese die so vielfältig, farbig und einfach wunderschön war. Der Weg liess sich mehr erahnen, als er zu sehen war. Vielleicht weil all die Blumen zu sehr abgelenkt haben.

Bei Pkt. 1493 eine kleine Pause mit Blick ins Tal, mit Blick zurück auf den Aufstiegsweg, aber auch mit Blick bereits zum Firstspitz.

Der Blick auf den Weiterweg verursachte aber auch ein leichtes Zweifeln, galt es doch vor Sulzmatt einen Kessel zu durchqueren, der abschüssig und voll lockerem Gestein schien. Es sollte sich jedoch als harmloser herausstellen, als es aussah.

Über die Wiesen bei Sulzmatt geht es weider weglos bis zum Abbruch der Teufbachbrachen. Hier geht es für mich in diese Richtung definitiv nicht weiter. Ein imposanter Kessel mit steilen Wänden und einem unglaublichen Tiefblick. Links hoch sollte der Aufsteig auf die First führen. Weglos.

Nachdeem ich meine Stöcke verstaut und auf Allrad umgestellt habe, kraxle ich den steilen Hang von Pkt. 1613 bis auf die First  hoch. Über die First verläuft dann ein Pfad immer schön dem Abgrund entlang, an Wildheuerplanggen vorbei zum Firstspitz.

Leider verhindern immer wieder kleine Nebelschwaden den tollen Ausblick auf die Umgebung.

Im Abstieg verpasse dich dann den Weg Richtung Vorder Steinhus, oder besser, ich finde ihn trotz Suchen nicht. Wahrscheinlich bin ich schon zu weit abgestiegen.
Darum laufe ich zur Ilgisalp, unter dem Haus vorbei in Richtung Richtitobel, überquere den Bach oberhalb des Tobels und suche nun den Weg vom Nielenstock. Schon bald sehe ich die gelben Wegweiser und steige wieder durch prächtigste Blumenwiesen mit einer enormen Artenvielfalt ab über Pkt. 1326 und Fraumatt zur Grossweid, wo sich mein Wanderkreis für heute schliesst.

Über Tritt und Chatzenstrick geht es zurück in Tal.

Eine tolle Tour. Danke MaeNi für den Tip.

Der Rückweg talaus gestaltete sich dann langwierig, da die Lichtsignale am Gibelhorn sehr lange nur noch auf Rot standen und mehrere Ambulanzen und Polizeifahrzeuge talein rasten. Wahrscheinlich zu einem Unfall im Sahli, wie sich später herausstellte.

Tourengänger: werno


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