Grönflue - Schafmatt - Äbnistetteflue: Entlebucher Grattour nahe am Himmel


Publiziert von johnny68 , 11. Juli 2013 um 20:35.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:11 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Entlebucherflühe - Fürstein   CH-LU 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:Glaubenbergstrasse - Wasserfallenegg - Leitere - Grönflue - Leitere - Schafmatt - Äbnistetteflue - Chlusmättili - Glaubenbergstrasse

Diese Gratwanderung ist teilweise sehr luftig. Einzelne Passagen, insbesondere an der Äbnistetteflue, sind ausgesetzt.  Stolpern verboten! An einigen Stellen muss auch im II. Grad geklettert werden. Trotz der Tatsache, dass das Entlebuch "nur" ein Voralpengebiet ist, stellt dieser Parcours hohe Anforderungen.

Leider nebelte es mich mitten auf der Äbnistetteflue ein, nachdem sich der Nebel zu Beginn nur unterhalb des Grates auf der Nordwestseite zeigte. Ich kürzte die Überschreitung der Äbnistetteflue deshalb nach 2/3 ab und stieg zur Alp Chlusmättili ab. Die Torflue machte ich somit nicht. 

Start der Tour war bei der Abzweigung 1338 m an der Glaubenbergstrasse (gelber Militärwegweiser zum Schiessplatz). Die Militärstrasse ist für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Man wandert somit zuerst 6 km auf der Asphaltstrasse bis nahe der Alp Wasserfalle. Von dieser Alp führt ein versumpfter Weg zur Wasserfallenegg. Man zweigt rechts ab und gelangt in 1/3 Stunde in die Scharte "Leitere".  Dort zweigte ich nach links ab auf den schönen Grat in Richtung Grönflue. In einem Auf und Ab, alles immer auf dem leicht ausgesetzten Grat bleibend, erreicht man diesen spektakulären Gipfel in 1 Stunde. An einigen Stellen muss man auch leicht klettern (höchstens I - II). Die letzten 5 m vor dem Gipfel sind sehr luftig. Das Gipfelbuch in der orange leuchtenden Gamelle ist total durchnässt und nicht brauchbar. 

Nach einer kurzen Gipfelrast rechtsumkehrt und zurück  nach "Leitere". Von hier aus ist man in 20 Minuten auf der Schafmatt. Das Gipfelkreuz steht erstaunlicherweise nicht auf dem Gipfel, sondern rund 50 m darunter auf einer kleinen Ebene. Hier  muss man sich vor den Herdeschutzhunden in Acht nehmen. Am besten macht man einen grossen Bogen um sie.

Nordöstlich von der Schafmatt geht es in Richtung Äbnistetteflue. Man folgt alles den Wegspuren auf dem Grat oder umgeht einzelne Höcker links oder rechts. Kurze Passagen sind sehr ausgesetzt, andere sehr luftig. An einigen Stellen hat es Metallhaken. Kurz vor Ende der Äbnistetteflue kam ich total in den Nebel, so dass ich es vorzog, sehr steil in direkter Linie zur Alp Chlusmättili abzusteigen und von dort auf dem Strässchen zurück zum Punkt 1338 m zurückzukehren.

Tourengänger: johnny68


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