Regen-Nebel-Impressionen von der Krähe / Impressioni di nebbia e pioggia dalla Krähe


Publiziert von Winterbaer , 7. Juli 2013 um 22:26.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 5 Juli 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Aufstieg: 1278 m
Abstieg: 1278 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ammerwaldhotel, erreichbar von Ettal (außer bei Sperrung der Straße wegen Lawinengefahr) und Reutte/Tirol. Kostenlose Parkbuchten an der Straße, Hotelparkplatz nur für Hotelgäste
Unterkunftmöglichkeiten:Ammerwaldhotel
Kartennummer:BY 6 Ammergebirge West Hochplatte, Kreuzspitze 1.25000 Landesamt f. Vermessung und Geoinformation Bayern /DAV

Das Wetter ist sonderbar zur Zeit. Der eine (deutsche) Wetterbericht für unser Gebiet (genau an der Grenze Österreich/Deutschland) sagt eine Mischung aus Sonne und Wolken ohne Niederschlag voraus, der andere (österreichische, der bisher immer besser gepasst hat) Nebel und Regen mit nur wenigen sonnigen Aufheiterungen am Nachmittag. Dabei steht das Barometer so hoch, wie schon lange nicht mehr.
Was sollen wir machen, wir wollen raus und können es uns wegen der Arbeit nicht aussuchen.

Auf dem Weg in die Berge regnet es in Strömen, im Graswangtal nieselt es noch und die Wolken hängen tief. Am Anfang des Schützensteigs ist es trocken. Wir hoffen, dass es ab Mittag ein bisschen aufreißt und die Sonne sich wenigstens teilweise sehen lässt. Immerhin ist es warm und angenehm zu gehen. Nach einem längeren Ratsch an der Jägerhütte starten wir erst mittags Richtung Ochsenängerle und Niederstraußbergsattel. Es sieht noch gar nicht nach Aufheiterung aus. Im Gegenteil hat es wieder angefangen leicht zu regnen. Wir glauben aber immer noch an "Nebelnässe", die bald der Sonne weichen müsste.

Von dem schönen Anstieg in den Schwangauer Kessel sehen wir leider nur die sich unmittelbar neben und auf dem Weg befindlichen Blumen und Alpensalamander, so dick und tief hängt der Nebel. Im Kessel dann fängt es an wie aus Kübeln zu schütten. Zum Glück haben wir seit kurzem die Regenponchos, die über den Rucksack reichen. An ihnen fließen die Bächlein auf den Boden und der Regnen trommelt auf unsere Köpfe, aber unten drunter bleiben wir wenigstens trocken. Uns begegnen ein paar patsch nasse Wanderer. Die meisten haben es aufgegeben, dass es heute evtl. noch schön werden sollte und steigen frustriert ins Tal ab.

Am Gabelschrofensattel angelangt, ist die Sicht gleich Null, aber der Regen lässt nach. Wir gehen über ein letztes Schneefeld zu der Kletterstelle unter dem Krähengrat. Wenn man hier hochgeklettert ist, kommt man bei schönem Wetter wie im Paradies mit super Aussicht direkt auf den Krähengrat hoch. Heute sehen wir schöne Blumen am Boden und sonst eine weiße Wand. Schade um die wundervolle Aussicht von der Krähe, aber die Stimmung ist trotzdem schön. Im Nebel ist es heute ganz ruhig, windstill und angenehm warm.

Am Gipfelkreuz der Krähe zeigt sich am Himmel ein erstes, kleines blaues Fleckchen. Aber erst auf dem Abstieg und Querweg zum Roggentalsattel reißt es manchmal auf und die Sonne kommt sogar richtig schön warm hervor.
Auch den restlichen Tag ziehen die Nebelschwaden wie wild umeinander. So gesehen hat der Reuttener Wetterbericht vollkommen recht gehabt.
Auf dem Heimweg im Ammerwald regnet es wieder stark, währen bei uns zu Hause, nur ca. 60 km weiter nördlich die Sterne am Himmel stehen. Komisches Wetter in den Bergen zur Zeit!

Murmeltiere haben wir heute keine gesehen, da wir ja nicht über das Köllebachtal aufgestiegen sind und im Schwangauer Kessel, wo wir auch mal welche gehört haben, dicker Nebel war. Im Abstieg von der Hochblasse war es dann schon zu spät und bereits dämmrig, da sind die Murmeltiere schon "im Bett". Auch haben wir den traurigen Eindruck, dass dieses Jahr nur noch ganz wenige Murmels oben übrig geblieben sind.

Das Wetter war heut nicht so schön, aber die Stimmung war eine ganz besondere und alle Bilder zeichnen sich heute fast durch die gleiche "Beilage" aus: Wassertröpfchen in Massen, immer und überall...
Und es war gut, dass wir draußen waren! Es ist immer gut, draußen in der Natur sein zu können.

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Il tempo nel momento da noi è strano. Una previsione (tedesca) per la nostra regione alpestre (che si trova esattamente alla confine tedesca-austriaca) pronostica una mescolatura di nuvole e sole senza precipitazioni.  L`altra (austriaca) parla di nebbia e pioggia con solo poche schiarite per il pomeriggio. La previsione d`Austria nel passato è sempre stata la più giusta. Il barometro invece si trova tanto alto che mai.
Cosa fare, vogliamo andare in montagna e non possiamo scegliere a causa del lavoro.
 
Nel tragitto in montagna piove fortemente. Nel  Graswangtal  pioviggina e le nuvole raggiungono a terra. All`inizio dello Schützensteig è asciutto. Speriamo che da mezzogiorno verrà un pó il sole. Almeno fa caldo ed è  molto piacevole da salire. Dopo una chiacchierata  abbastanza lunga alla Jägerhütte non partiamo prima che a mezzogiorno in direzione dell`Ochsenängerle e del Niederstraußbergsattel. Non pare proprio che verrà il sole. Al contrario ha incominciato ancora a piovere. Noi crediamo invece che sia solo “l`umidità della nebbia” che tra poco dovrà indietreggiare di fronte al sole.
 
Della bella salita nello Schwangauer Kessel non vediamo niente che i fiori accanto al sentiero e le salamandre sulla via. Tanto in basso si trova la nebbia. Nella conca incomincia a piovere a dirotto. Per fortuna da poco ci siamo comprati i poncho contro la pioggia che raggiungono sopra gli zaini. Sul poncho e sulle nostre teste batte la pioggia ed i ruscelli acqua corrono su terra. Ma di sotto restiamo ben asciugati. Incontriamo alcuni alpinisti molto bagnati. Il più di loro non vuole più aspettare il sole, ma scende a valle frustato.
 
Arrivati al Gabelschrofensattel non si vede niente degli altri monti, ma la pioggia diminuisce. Procediamo attraverso un nevaio al punto dove si deve arrampicarsi sotto la cresta della Krähe. Arrivato una volta in cresta con bel tempo si crede essere nel paradiso con questo bellissimo panorama. Oggi vediamo solo i fiori in terra e una parete bianca. Peccato, ma l`atmosfera è bella lo stesso. Fa molto calmo, e senza vento è bel caldo.
 
Alla croce della Krähe si mostra un piccolo pezzo di cielo blu. Ma non che nella discesa e traversata al Roggentalsattel  i cielo si apre ogni tanto e anche il sole splende un pò.
Andiamo a visitare ancora l`Hochblasse e anche nel resto del giorno i banchi di nebbia girano attraverso le cime e le valle. La previsione austriaca ha ben avuto ragione. Al ritorno nell`Ammerwald piove ancora molto forte. Da noi a casa, solo verso 60 km di distanza, ci saranno le stelle al cielo.. Che strano tempo nel momento  in montagna.
 
Siccome non siamo saliti attraverso il Köllebachtal le marmotte non abbiamo visto oggi. Nello Schwangauer Kessel dove si sono anche alcune marmotte, non abbiamo visto niente. Nella discesa dell`Hochblatte è già stato semioscuro e le marmotte dormivano già. In più abbiamo l`impressione triste che quest`anno ci siano rimasti solo pochissime marmotte in alto.
 
Il tempo non era bello oggi, ma l`atmosfera è stata eccezionale e su tutte le foto oggi c`è il supplemento uguale: le gocce d`acqua, in gran quantità, dappertutto.
 
E stata la scelta giusta di andare fuori. È sempre bene di potere uscire nella natura.

Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (2)


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Amedeo hat gesagt:
Gesendet am 8. Juli 2013 um 10:15
Fotografie sempre stupende, complimenti!
Ciao
Amedeo

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. Juli 2013 um 12:41
Grazie Amedeo!
Le fotografie mi regala sempre la natura:-)

Ciao
Uschi


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