Lahnkopf (2471m)


Publiziert von Tef , 14. Mai 2008 um 22:37.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:11 Mai 2008
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Pfunds - Greit- Tscheywiesen - Lahnkopf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplätze in Pfunds-Dorf bei der Kirche. Man kann auch von Pfunds (Kreisverkehr bei der Kirche) Richtung Greit mit dem Auto hochfahren und weiter bis zu den Tscheywiesen auf 1600 Meter Höhe
Kartennummer:Kompass Nr. 42

Der Lahnkopf versteckt sich recht gut und ist aus dem Inntal nicht zu sehen, da der mächtige Waldrücken des Frudiger den Blick versellt. Trotzdem lohnt sich eine Besteigung, da die Fernblicke ausgezeichet sind.
Wir starteten von der Kirche in Pfunds-Dorf Richtung Klammweg der Radurschlschlucht, durch die wir eigentlich aufsteigen wollten. Wir ignorierten ein "gesperrt" Schild und sahen bald darauf den Grund der Sperrung: vom Ulrichskopf hatte eine Lawine die Schlucht versperrt (wird bestimmt noch daurn, bis das weggeschmolzen ist).
Am Eingang der Schlucht führt ein Weg in Serpentinen nach oben zum kleinen Bergdorf Greit. Hier kann man entweder auf der kaum befahrenen Teerstraße weitergehen, dabei hat man schöne Blicke ins Radurschltal, oder man steigt beim Trafomast nach links hoch zum Waldrand und folgt dann einem Forstweg im Wald.
Beide Wege treffen sich beim Straßenende (bis hierher kann man auch mit dem auto fahren und parken). Man blickt nun auf ein Hochtal mit zahllosen Holzhäusern, den sog. Tscheywiesen. Links geht es zum bewaldeten Frudiger, uns lockte jedoch der von hier schön zu sehende Lahnkopf. Dazu gingen wir einfach nach rechts über die Wiesen leicht bergan,ehe sich zwei Täler öffnen. Unser Weg führt nach links ins Gschneirerbachtal. Auch hier war eine gewaltige Lawine dem Bachverlauf abgegangn und hat den Weg verschüttet. Wir kraxelten über den gepressten Schnee und folgten dem Tal weiter bergan, ehe es nach links auf einem Pfad in den Wald nach oben ging. Nach kurzer Zeit tritt man wieder aus dem Wald und steht auf den Wiesen der Gschneirer Alm. Bereits hier hat man schöne Ausblicke. Wir gingen links an der Alm vorbei und verließen bald darauf den Pfad, um durch lichten, sehr schönen Kiefernwald zum steilen Grasrücken zu gelangen. Hier kamen wir ins Schwitzen, waren dafür aber bald am Vorgipfel, das Kreuz zum Greifen nahe (bis hierher T2). Doch gibt es beim Übergang noch eine Wechte, die uns zu gefährlich erschien. Also steigen wir kurz in eine Mulde ab und erkommen den Gipfel über den aperen Felskopf, der sich jedoch als sehr brüchig erwies und auch mit z.T. rutschigem gras durchsetzt war. Trotzdem kann man bei geschickter Routenwahl mit T4 nach oben gelangen.
Oben breitet sich ein fantastisches Panorama aus. Da überall Gewitterwolken empor schossen, rasteten wir hier nur kurz und legten die eigentliche Pause oberhalb der Alm ein.
Der Abstieg zog sich etwas und bei Greit bekamen wir auch ein paar Regentropfen zur Kühlung ab.

Tourengänger: Tef


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