Von Burgdorf nach Herzogenbuchsee
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Der Wetterbericht aus Zürich hat so genanntes "Tagesgangwetter" versprochen, d.h. sonnig und warm, mit nachmittäglichen Gewittern. Und so starten wir um halb Zehn Uhr in Burgdorf bei fast wolkenlosem Himmel und sehr angenehmen Temperaturen. Hinter dem Bahnhof queren wir die Emme und steigen in das Villenviertel Gyrisberg hinauf. Über einen kleinen Pass erreichen wir das Wynigentäli, wo die alte Bahnstrecke Bern - Zürich verläuft, im IC-Verkehr seit 2004 durch die Neubaustrecke der Bahn2000 abgelöst. Güter- und Regionalzüge sorgen jedoch weiterhin für regen Betrieb auf dieser reizvollen Verbindung.
Im Obermoos queren wir die Oesch. Es ist dies einer der zahlreichen Bächen, die in den engen Gräben der Wynigenberge entspringen, das Wynigentäli queren, und schliesslich in die Ebene der unteren Emme hinausfliessen. Das Wynigentäli hat somit keinen durchgehenden Bachlauf, es wurde allerdings auch nicht durch Wasser, sondern durch die Eiszeitgletscher geschaffen.
Nun betreten wir eine ausgedehnte, von Mischwald bestandene Hügellandschaft, durch die uns der Weg in kurzweiligem Auf und Ab ins Erlenmoos und über den Chänerechbach nach Rumendingen führt. Der Chänerechbach ist mir von einer Kraxeltour in seinem wilden Oberlauf bestens bekannt. Nachdem er bei Bickigen das Wynigentäli gequert hat, fliesst er ruhig und friedlich nordwärts, um bei Niederösch in die Oesch zu münden.
Durch den sehr alten Ort Rumendingen (erste urkundliche Erwähnung im 9. Jahrhundert als Rumaningum) geht es über ausgedehnte Felder nach Wil und weiter bis Oberalchenstorf, am Fusse des Grossholzes. Ein kurzer, kräftiger Anstieg führt uns zur Ruhebank an der Waldecke (583 m), einem idealen Mittagsrastplatz. Die kräftig einstrahlende Sonne sorgt zwar schon für mächtige Quellwolken in den Alpen, die entsprechend schlecht sichtbar sind, ansonsten umfasst der Blick die Wynigenberge, Bantiger und Grauholz sowie den Frienisberg.
Weiter führt uns der Weg über die Hochfläche des Grossholzes, welche vom Büeltscherfeld aus auch nach Norden ein interessantes Panorama bietet. In Niedergrasswil betreten wir wiederum ein eiszeitliches Trockental, auf der anderen Seite vom Steinenberg begrenzt. Wir erklimmen jedoch den nördlich davon gelegenen Hügel, auf der sich die solothurnische Exklave Steinhof befindet. Hier bewundern wir den knapp 10 Meter hohen und 3500 Tonnen schweren erratischen Block mit dem Namen "Grosse Fluh". Dieser Riesenblock war einst sogar noch grösser, leider wurden schon vor langer Zeit zum Häuserbau Stücke abgesprengt. Heute steht er unter Naturschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Beim Neuholz betreten wir wieder Berner Boden und lassen diesen letzten Hügel für heute hinter uns. Flach wird nun das Gelände, welches die Oenz und zahlreiche Nebenläufe durchfliessen. Durch die Gemeinden Oberönz und Niederönz ist es jetzt nicht mehr weit bis zum Bahnhof Herzogenbuchsee, wo diese abwechslungsreiche Wanderung nach 23 km zu Ende geht. Noch immer herrscht prächtiger Sonnenschein, dunkle Wolken über dem Jura und Richtung Bern verkünden jedoch eine baldige Wetteränderung. Und tatsächlich regnet es nach der kurzen Rückfahrt in Bern in Strömen. Der Wetterbericht hat vollkommen Recht behalten!
Im Obermoos queren wir die Oesch. Es ist dies einer der zahlreichen Bächen, die in den engen Gräben der Wynigenberge entspringen, das Wynigentäli queren, und schliesslich in die Ebene der unteren Emme hinausfliessen. Das Wynigentäli hat somit keinen durchgehenden Bachlauf, es wurde allerdings auch nicht durch Wasser, sondern durch die Eiszeitgletscher geschaffen.
Nun betreten wir eine ausgedehnte, von Mischwald bestandene Hügellandschaft, durch die uns der Weg in kurzweiligem Auf und Ab ins Erlenmoos und über den Chänerechbach nach Rumendingen führt. Der Chänerechbach ist mir von einer Kraxeltour in seinem wilden Oberlauf bestens bekannt. Nachdem er bei Bickigen das Wynigentäli gequert hat, fliesst er ruhig und friedlich nordwärts, um bei Niederösch in die Oesch zu münden.
Durch den sehr alten Ort Rumendingen (erste urkundliche Erwähnung im 9. Jahrhundert als Rumaningum) geht es über ausgedehnte Felder nach Wil und weiter bis Oberalchenstorf, am Fusse des Grossholzes. Ein kurzer, kräftiger Anstieg führt uns zur Ruhebank an der Waldecke (583 m), einem idealen Mittagsrastplatz. Die kräftig einstrahlende Sonne sorgt zwar schon für mächtige Quellwolken in den Alpen, die entsprechend schlecht sichtbar sind, ansonsten umfasst der Blick die Wynigenberge, Bantiger und Grauholz sowie den Frienisberg.
Weiter führt uns der Weg über die Hochfläche des Grossholzes, welche vom Büeltscherfeld aus auch nach Norden ein interessantes Panorama bietet. In Niedergrasswil betreten wir wiederum ein eiszeitliches Trockental, auf der anderen Seite vom Steinenberg begrenzt. Wir erklimmen jedoch den nördlich davon gelegenen Hügel, auf der sich die solothurnische Exklave Steinhof befindet. Hier bewundern wir den knapp 10 Meter hohen und 3500 Tonnen schweren erratischen Block mit dem Namen "Grosse Fluh". Dieser Riesenblock war einst sogar noch grösser, leider wurden schon vor langer Zeit zum Häuserbau Stücke abgesprengt. Heute steht er unter Naturschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Beim Neuholz betreten wir wieder Berner Boden und lassen diesen letzten Hügel für heute hinter uns. Flach wird nun das Gelände, welches die Oenz und zahlreiche Nebenläufe durchfliessen. Durch die Gemeinden Oberönz und Niederönz ist es jetzt nicht mehr weit bis zum Bahnhof Herzogenbuchsee, wo diese abwechslungsreiche Wanderung nach 23 km zu Ende geht. Noch immer herrscht prächtiger Sonnenschein, dunkle Wolken über dem Jura und Richtung Bern verkünden jedoch eine baldige Wetteränderung. Und tatsächlich regnet es nach der kurzen Rückfahrt in Bern in Strömen. Der Wetterbericht hat vollkommen Recht behalten!
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