zu den beiden Kreuzen auf dem Giswilerstock


Publiziert von Felix , 16. Juli 2013 um 15:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:26 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-OW 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:P. 1222 - Stockmatt - Vorder Brosmatt - Hinter Brosmatt - P. 1360 - Lengegg - P. 1538 - Fluonalp - P. 1632 (Telti) - Giswilerstock, Stockkreuz - Giswilerstock, P. 1939 - Stockkreuz - Telti - Furgge - P. 1676 - P. 1734 - Alpoglen - P. 1435 - Sandbodenwald - P. 1222
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Zell, Wolhusen, Schüpfheim, Flühli, Glaubenbielen und Mörlialp nach P. 1222
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Glaubenbielen, Flühli, Langnau, Sumiswald nach Wyssachen
Kartennummer:1189

Nach einem Kaffee auf der Mörlialp - wo wir auch insgeheim auf die Aufhellungen warten - fahren wir die Passstrasse über Glaubenbielen hinunter bis zur Kurve bei P. 1222; hier ist der Bergwanderweg deutlich ausgeschildert.

Nach einem kurzen Abstieg ist er, die Ostflanke des Giswile rstockes im Wald und unterhalb des Schuttfeldes querend, neu angelegt und leitet hinauf nach Vorder Brosmatt. Wir folgen hier der Fahrstrasse nach Hinter Brosmatt, wo wir eine kurze Rast einlegen; noch hat sich das Wetter nicht deutlich zum Besseren gewendet - unter einer Wolkendecke steigen wir, bald wieder auf einem in der LK ebenfalls nicht verzeichneten Wanderweg nördlich und westlich der Langegg bis zu P. 1538 hinauf. Nur kurz geben die Wolken einen Durchblick frei zur Dundelegg - doch immerhin, trocken und angenehm zu wandern bleibt es. Wieder auf der Fahrstrasse erreichen wir rasch Alpkäserei und Beizli Fluonalp; wir verzichten auf eine Einkehr, haben wir doch eine weite Wanderung vor uns.

 

Unter den Ausläufern der Rossflue setzen wir unseren, auch hier recht bequemen, Marsch fort und erreichen, nach dem Alpgelände wieder in den Wald eintretend, bald einmal Telti. Diese Schutzhütte mit Unterstand ist, mindestens was von aussen zu erkennen ist, gut eingerichtet - gleichzeitig werden wohl in der Waldlichtung gelegentlich Gottesdienste unter freiem Himmel abgehalten; einfache, am Hang angeordnete Holzbänke unter dem Holzkreuz lassen diesen Schluss zu.

 

Wenn auch die Stimmung diesig, neblig bleibt - einige farbenfrohe Blumen auf dem Weiterweg erfreuen uns; dieser selbst wird allmählich etwas steiler und nimmt allmählich Bergwanderweg-Charakter an. Doch überaus angenehm erreichen wir schliesslich Giswilerstock, Stockkreuz, nach wie vor von Wolken umgeben, welche den weiteren Verlauf über den Grat bis zum nächsten Kreuz nur schlecht erkennen lassen. Doch immerhin treffen für kurze Zeit, rechtzeitig zum „Gipfelfoto“, die Aufhellungen ein.

 

Nach einem kurzen Abstieg auf dem Aufstiegsweg zweigt eine Spur am Hang ab und führt uns alsbald auf den hübschen, gut begehbaren Grat - zweifellos der schönste Teil unserer heutigen Tour, diese Wanderung über den teils grasigen, teils felsdurchsetzten, jedoch nie ausgesetzten Grat, bis zum erst aus der Nähe sichtbaren Gipfelkreuz des Giswilerstock, Stockkreuz WSW!

 

Nach einer kurzen Erkundigung des Weiterweges - der anspruchsvolle Teil ist leider nicht einsehbar - kehren wir auf derselben Route zurück über den Grat, wobei sich doch nun öfters mal die Sonne zeigt, zur Abzweigung vor dem Giswilerstock, Stockkreuz.

Auf unserem Aufstiegsweg kehren wir anschliessend zurück zur nächsten Abzweigung im Wald oberhalb von Telti; bald einmal gelangen wir, mal sanfter, dann stärker ansteigend über das Gebiet Telti in den nun steilen Bergwanderweg hinauf zur Furgge - nicht ohne Schneekontakt.

 

Nach einer kurzen Rast unterhalb dieses Überganges (wo es doch recht zügig ist) steigen wir auf der schmalen Spur rutschig und noch etwas steiler ab zu P. 1676; ab hier folgen wir nur kurz dem breiten Fahrweg bis zu Abzweigung, welche als Bergwanderweg hinauf zu P. 1734 leitet. Hier ergibt sich guter Einblick in die damals begangene, für mich etwas „abenteuerliche“ Ersteigung der Schafnase.

 

Gemütlich geht es über üppiges Weidegelände hinunter nach Alpoglen; nach P. 1435 folgen wir im Sandbodenwald dem Mülibach und steigen gemächlich ab bis zur Passstrasse; wenige Meter danach erreichen wir P. 1222. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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