Große Klammspitze-Überschreitung bei Sonnenaufgang /Traversata della Klammspitze al sorgere del sole


Publiziert von Winterbaer , 22. Juni 2013 um 14:41.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:19 Juni 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1219 m
Abstieg: 1219 m
Strecke:20,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bergsteigerparkplatz beim Schloss Linderhof, an Kiosk und öffentl. Toiletten links vorbei und über eine kleine Holzbrücke, dann rechte Schotterstraße bergan, bis es nicht mehr weiter geht. Parkgebühr nachts am Automaten 2€, tagsüber beim Parkwächter 2.50€...Grund unklar:-)
Unterkunftmöglichkeiten:Brunnenkopfhütte
Kartennummer:BY 6 Ammergebirge West Hochplatte, Kreuzspitze 1.25000 Landesamt f. Vermessung und Geoinformation Bayern /DAV

Das Wetter ist wunderschön, aber so heiß, dass man zu Hause nachts Probleme mit dem Schlafen hat. Noch dazu sind wir schon wieder bei den längsten Tagen des Jahres angelangt. Das muss man doch ausnützen!
Die Sonne soll in unserem Gebiet um 5.18 Uhr aufgehen. Da wir aber  für die Anfahrt schon 1 1/2 Stunden brauchen, bis zum Gipfel mindestens noch 3-4 Stunden (Winterbaer-Tempo mit Fotopausen!), haben wir ein Problem mit dem "Frühaufstehen". Wir versuchen zwar um 20°° zu Hause etwas zu schlafen, was aber nicht recht gelingen mag.
Also starten wir eigentlich ohne Schlaf, aber dafür geduscht um Mitternacht Richtung Berge. Um 1.30 Uhr gehen wir am Bergsteigerparkplatz in Linderhof los.

Es ist angenehm kühl. Wir kennen den Reitweg zum Brunnenkopf schon auswendig und wissen, dass die Kehren nicht enden wollen. Unterwegs ist es so warm, dass man sogar in der Nacht ins Schwitzen kommt. Umso überraschender ist plötzlich der starke, kühle Wind, der am Sattel bei der Brunnenkopfdiensthütte weht. Föhnsturm? Ohne diesen Wind wären wir heute oben am Grat gegrillt worden.
Wir schleichen uns um 3.24 Uhr am schlafenden Brunnenkopfhaus vorbei und steigen einige Höhenmeter wieder ab Richtung Wintertal.
Der Weg zum Klammspitzaufstieg hier wird durch die Lawinen und Schneerutsche im Winter jedes Jahr schlechter. Im Vergleich zu vor ca. 30 Jahren, als wir hier unterwegs waren, hat die Erosion der Hänge sehr zugenommen. Dieses Jahr sind die erdigen, in Richtung Abgrund hängenden Partien noch mehr geworden. Bei Nässe bestimmt noch ekelhafter zu gehen und man muss schon aufpassen. Bei einem Ausrutscher würde man weit runter Richtung Graswangtal poltern. Aber den Abgrund sieht man ja jetzt im Dunkeln nicht, zum Glück :-).
Auch im Wintertal ist von entspanntem, ebenerdigem Gehen nicht mehr viel übrig. Im Aufstieg noch angenehmer, als im Abstieg. Auch ein kleines Schneefeld ist immer noch vorhanden. Aber hier wollen hier heute eh nicht mehr runter, das steht fest.

An der Klammspitzschulter bei der Felsformation angekommen, die wir in Anlehnung an den Zeichentrickfilm "Shrek" balbi.de/images/stories/kino/2010/shrek/shrek-3-2.jpg getauft haben, färbt sich der Himmel leicht rosa. Das sind die Momente am Berg, wo man vor Staunen nicht mehr vom Fleck kommt. Je heller es wird, um so mehr sehen wir die Blumenpracht, die nach dem langen Winter noch viel intensiver zwischen den Felsen entstanden ist.

Sobald der Aufstieg um die Klammspitze herumführt, öffnet sich der Blick nach Süd-Westen zur Hochplattenregion. Jedesmal ein Wahnsinnsausblick. Im Aufstieg ab der Schulter muss man im Fels schon mal die Hände zu Hilfe nehmen und ausrutschen darf man hier sowieso nicht.

Je höher wir kommen, umso einmaliger wird die Stimmung. Langsam erhebt sich aus dem Dunst auch die unvollständige Sonnenscheibe. Ganz alleine bei Sonnenaufgang am Klammspitzgipfel, die umliegenden Berge nach und nach von der Sonne angestrahlt...was gibt es Schöneres! Heute zaubert die Wetterlage wunderschöne Farben. Wegen des starken, kühlen Windes am Gipfel gehen wir aber schon bald weiter Richtung Feigenkopf, bevor es zu heiß wird, falls der Wind aufhören sollte.

Wir haben die Klammspitzüberschreitung schon öfter gemacht, aber noch nie mit so viel schönen Blumen. Wir waren hier meistens im Herbst, wenn alles braun ist. Heute fehlen einem wirklich die Worte, die wunderschönen Eindrücke angemessen zu beschreiben. So haben wir unsere Berge noch nie erlebt. Vielleicht blüht ja alles auch intensiver und farbenprächtiger als sonst nach dem langen Winter?

Und jetzt zum Klammspitzgrat:
Zuerst führt der Steig vom Klammspitzgipfel steil, mal schottrig, mal über kleine Felsstufen abwärts. Im Folgenden wechselt sich ein guter, ebener Weg mit ausgesetzen Felspartien ab, bei denen jeder noch so mutige Kletter-Crack auch mal die Hände gebrauchen muss. Der gesamte Weg ist bis auf ganz wenige Ausnahmen ausgesetzt und führt direkt hoch über dem Sägertal dahin. Wer hier ausrutscht- und es hat hier schon einige Abstürze, auch tödliche, gegeben- fällt ganz weit nach unten über felsdurchsetze, steile Wiesenhänge oder über Felsplatten.

Trainman hat dazu geschrieben: "Bei schönem Wetter unbedingt empfehlenswert, aber nichts für Anfänger. Bergerfahrung notwendig, auf keinen Fall bei Nässe oder Schnee bzw. Eisauflage!"
felixbavaria: "Hinweis: Trotz häufiger Begehung und an sich geringer Schwierigkeit sollte man die Tour nicht unterschätzen, es gibt hier immer wieder böse Unfälle. Gelegenheitswanderer stoßen auf der Tour schon an ihre Grenzen, wie ich selbst beobachten konnte."
Und  Gero: www.hikr.org/gallery/photo1115395.html?post_id=65585#1 "fast alles Gehgelände.. in 1 1/2 Stunden überall problemlos zu begehen". Tja, so hat jeder andere Einschätzungen und vielleicht auch Fähigkeiten am Berg. "Gehgelände" ist für einen Schisser wie den Winterbaeren der Weiterweg ab dem Feigenkopf. Der Klammspitzgrat verlangt schon höchste Konzentration. Um neben dem Weg nach den Blumen oder Gämsen zu schauen, musste ein Winterbaer schon stehen bleiben. Wie gesagt, es geht am Grat fast ständig mehrere hundert Meter links oder rechts in den Abgrund, mit Felskontakt. In 1 1/2 Stunden schafft ein Winterbaer diesen schönen Grat niemals, auch nicht in reiner Gehzeit, weil es dafür viel zu viele schöne Dinge zum Sehen und Fotografieren gibt. Schisser brauchen viel länger, haben dafür aber auch viel mehr gesehen:-)

Nach schweißtreibendem Wiederanstieg zum Feigenkopf endlich auf den weiten Wiesenflächen angelangt, "entspannt" sich die Tour zusehends. Ein Schläfchen mit wunderbarer Aussicht ist angesagt. Immer noch weht der starke Wind, ohne den man die Hitze heute sicher kaum aushalten könnte.

Wir überqueren die schöne, grasige Fläche des Feigenkopfs mit super Aussicht und steigen ein letztes Mal für heute an zum Grubenkopf. Vom Grubenkopf kann man den gesamten zurückgelegten Gratweg nochmal einsehen. Es ist einfach wunderschön hier. Beim Abstieg zu der weiten Hochfläche der Hirschwanghütte kommt richtiges Kanada-Feeling auf. Am Horizont immer die beeindruckende Kulisse von der Zugspitze bis zum Geiselstein.

Eigentlich sollte man hier bleiben. Aber im Hinterkopf steht der lange Hatsch zurück durchs Sägertal zum Parkplatz in Linderhof. Die ganze Strecke, die man am schönen Grat zurückgelegt hat, muss man am Ende im Tal zurücklaufen.
Oberhalb der Hirschwanghütte, vom Grubenkopf kommend, befindet sich eine Quelle, an der man die Trinkvorräte auffüllen kann. An der Hirschwanghütte brauchen wir dann erst mal einen Kaffee. Dann folgt der Abstieg über die steile Stufe zum Bäckenalmsattel. Von hier geht man im "Gemüse" (hohe Pflanzen mit großen Blättern ) abwärts, jetzt in brütender Hitze, weil ohne den schönen Wind vom Grat, bis man auf die Forststraße trifft. Hier wünscht sich wohl jeder ein Radl, irgendwo im Gebüsch deponiert. Das ist aber schlecht möglich, wenn man von Linderhof startet.

Also Kopf ausschalten, Füße ignorieren und gehen, gehen, gehen. Irgendwann muss die Straße ein Ende haben.
Plötzlich kommen uns zwei Radfahrer entgegen und ich beschließe, ihnen das Radl abzuschwatzen und damit zurück zum Parkplatz zu fahren. Sie bleiben sogar stehen und der erste sagt: "Wir kennen uns". So eine Überraschung, es sind 83_Stefan und Felixbavaria auf Abendtour Richtung Hasentalkopf. Was für eine Freude, die Hikr.-Kameraden endlich mal leibhaftig zu treffen! Nach einem kurzen Ratsch trennen sich unsere Wege wieder. Sie haben noch eine wunderschöne Tour zum Lösertalkopf gemacht www.hikr.org/tour/post66124.html.

Hoffentlich treffen wir uns mal wieder in den schönen Ammergauer Bergen!

Irgendwann, gefühlte 50 km Schotterstraße und Radlweg später, kommen wir glücklich und mit heißen Füßen doch noch bei unserem braven Auto an. Ohne Auto ist es leider sehr schwierig in diesem Gebiet, wie Trainman www.hikr.org/tour/post24516.html 1998 schon beschrieben hat.

Was für ein wunderschöner Tag mit blauem Himmel, Sonne, weißen Felsen und so vielen bunten Blumen! Den werden wir ganz sicher nie mehr vergessen. Einen der längsten Tage des Jahres 2013 haben wir bestmöglich ausnutzen  können. Was für ein Glück, so eine schöne, eindrucksvolle Tour samt dem Aufeinandertreffen mit netten Hikr.- Kameraden erleben zu dürfen! Ein Hoch auf unsere Ammergauer Berge:-)!

Anmerkung: Sorry, es sind viele Fotos geworden, weil es so viele wunderschöne Ausblicke auf dieser Tour gab. Aber es waren ja auch "3 Gipfel". Dieser Bericht ist eine Liebeserklärung vom Winterbaeren an seine schönen Ammergauer Berge:-)

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Versione italiana:
Il tempo fa molto bello, ma tanto caldo che a casa si riesce a dormire solo con fatica. In più sono arrivati già i giorni più lunghi dell`anno. Si ne deve ben approfittare!
Il sole nella nostra regione sorgerà alle 5.18. Siccome per il tragitto ci prenderà già 1 ½ ore e fino alla cima almeno 3 a 4 ore in più (velocità del Winterbaer con soste per fotografare!), abbiamo un problema di “alzarci presto”.  Certo tentiamo di dormire ancora un pò alle 20°°, ma non riusciamo veramente  bene.
Allora partiamo per la montagna  a mezzanotte senza aver dormito affatto, ma in compenso abbiamo ancora fatto la doccia. Alle 1.30 saliamo dal parcheggio degli alpinisti a Linderhof.
 
Fa ben fresco e siccome conosciamo già benissimo il Reitweg da Linderhof al Brunnenkopf, sappiamo che le numerosi tornanti  non finiranno mai. Strada facendo fa tanto caldo che si suda anche durante la notte. Grande sorpresa poi che in cresta della capanna di caccia del Brunnenkopf c`è un vento molto forte e fresco. Burrasca di favonio? Ma senza questo forte vento oggi saremmo stati cotti sulla griglia in cresta.
 
Alle 3.24 andiamo striscioni accanto al Brunnenkopfhaus dove tutti  dormono  e scendiamo alcuni metri di quota in direzione del Wintertal.
Il sentiero di salita alla Klammspitze qui è stato rovinato delle valanghe e della neve ogni anno in più. In confronto  alle condizioni di ca. 30 anni fa, che siamo stati qua, l`erosione dei pendii ha aumentato gravemente. Quest`anno i passaggi inclinati ripidi verso valle si sono intensificati. Se bagnati, sicuramente sono ancora più schifosi da percorrere. Si deve proprio fare attenzione. Scivolando si cadrebbe in giù in direzione della Graswangtal. Ma per fortuna, nel buio non si vede l`abisso.
Neanche nella Wintertal sotto la Klammspitze si può parlare di un cammino rilassante e piano. Ma nella salita è sempre meglio che in discesa. Qui si trova anche ancora un piccolo nevaio. Ma scendere qua, l`abbiamo deciso, oggi non lo vogliamo.
 
Arrivati in spalla della Klammspitze alla formazione della roccia che in riferimento ai cartoni animati balbi.de/images/stories/kino/2010/shrek/shrek-3-2.jpg abbiamo battezzato “Shrek”, il cielo incomincia a tingersi in rosa. Questi sono i momenti in montagna quando si deve fermarsi  per la più grande meraviglia della natura. Il più il cielo s`illumina, il più si nota la magnificenza dei fiori, che dopo questo inverno lungo sembrano fiorire più intensi che mai tra le rocce.
 
Appena la salita gira per il massiccio della Klammspitze, si apre la bellissima vista verso S-W alla regione dell`Hochplatte. Ogni volta che si arriva qua, è una vista stupenda. Nella salita dopo la spalla della Klammspitze, si deve usare anche le mani qua e là. Scivolare qui naturalmente non è permesso.
 
Il più che arriviamo in alto, il più l`eccezionale atmosfera cresce. Poco a poco si alza anche il disco incompleto del sole dalla foschia. Tutti da soli in cima al sorgere del sole, i monti circondati man mano illuminati dal sole … C`è qualcosa di più bello sul mondo?
Oggi  i condizioni meteorologici fanno giochi di prestigio con colori meravigliosi. A causa del vento forte in cima non restiamo per pausa pranzo, ma procediamo in direzione del Feigenkopf. Non vogliamo aspettare troppo il caldo e temiamo che il vento si smetta.
 
La traversata della Klammspitze l`abbiamo percorsa già alcune volte. Mai abbiamo visto invece tanti bei fiori. Ci siamo stati sempre in autunno, quando tutto è bruno. Oggi mi mancano le parole per esprimere bene la bellezza che si mostra. Così belle non abbiamo mai visto le nostre montagne. Magari le piante fioriscono molto più intense, perché l`inverno era tanto severo e lungo?
 
Ecco la descrizione del Klammspitzgrat:
Prima la traccia conduce in giù ripidamente, una volta su pietrisco, una volta su piccoli gradini di roccia. In seguito il percorso cambia tra ben piano da camminare e esposto nelle regioni rocciose, dove anche i alpinisti più coraggiosi qua e là hanno bisogno delle mani. L` intero sentiero eccetto a pochi tratti è molto esposto e conduce molto in alto sopra la Sägertal. Scivolare qui vorrebbe dire cadere in giù tutto in basso sopra i pareti ripidi coperti di prati e rocce. Qui si è accaduto più che un incidente, anche letale.
Trainman ne ha scritto: “Molto raccomandabile con tempo bello, man non adatto ai principianti. Esperienza in montagna necessaria, in nessun caso da percorrere con umidità, neve o ghiaccio!”
Felixbavaria:  “Informazione: Ciononostante il percorso frequente e la difficoltà limitata questa gita non è da sottovalutare. Si accadono sempre degli incidenti severi . Escursionisti occasionali qui si trovano già al loro limite, come ho potuto vedere in persona.
E Gero www.hikr.org/gallery/photo1115395.html?post_id=65585#1 dice: “quasi tutto il sentiero è terreno da camminare e da percorrere senza alcuni problemi tra 1 ½ ore”. Si vede che ognuno  ha i suoi propri valutazioni e capacità in montagna. “Terreno da camminare” per un fifone come il Winterbaer è il terreno ampio e piano dopo il Feigenkopf. Il Klammspitzgrat invece  richiede al Winterbaer la concentrazione più alta. Per ammirare i fiori o i camosci accanto al sentiero, un Winterbaer si deve ben fermare. Come detto sopra, in questa cresta i pareti a destra e a sinistra cadono in giù per alcuni 100 metri, in caso di caduta con contatto di roccia. Farla tra 1 ½ ore per un Winterbaer non è possibile, neanche solo contato il tempo di andata. Ci sono troppe belle cose da vedere e fotografare. Fifoni come il Winterbaer hanno bisogno di molto tempo in più, ma un Winterbaer poi ha anche visto molto di più:-)!
 
Arrivati sui prati ampi del Feigenkopf dopo una risalita sudorifera, la gita si appiana rapidamente.
Schiacciamo un pisolino con un panorama bellissimo. C`è sempre il vento forte e rinfrescante senza il quale non si potrebbe sopportare il gran caldo di oggi.
 
Traversiamo  la bella pianura coperto di prati e fiori, con il bellissimo panorama e saliamo ancora per l`ultima volta per questo giorno sulla cima del Grubenkopf. Dal  Grubenkopf si può rivedere tutta la traversata percorsa di oggi. È semplicemente meraviglioso qua. Nella discesa sulla pianura ampia e alta dell`Hirschwanghütte si pensa di trovarsi in Canada. All`orizzonte si vede sempre la quinta impressionante dalla Zugspitze fino al Geiselstein.
 
In verità si dovrebbe restare qui. Ma nell`occipite stanno i pensieri  al cammino lunghissimo attraverso il Sägertal e al parcheggio a Linderhof. Tutta la distanza che si è percorsa in cresta, si deve ritornare a valle.
In alto sopra la Hirschwanghütte, arrivando dal Grubenkopf, si trova un sorgente dove si può riempire il suo rifornimento da bere. All`Hirschwanghütte prendiamo finalmente il nostro caffè per svegliarci per la lunga camminata del ritorno. Poi segue la discesa sopra il pendio ripido al Bäckenalmsattel. Di qua si scende attraverso  la “verdura” (piante alte con foglie grandi) finché si incontra la strada forestale, adesso con gran calore per la mancanza del vento della cresta. A questo punto ognuno sogna di una bicicletta nascosta nel cespuglio. Ma non è possibile, se si parte sopra le cime da Linderhof.
 
Allora non pensare più, ignorare il gemere dei piedi e camminare, camminare e camminare. Prima o poi la strada deve finire.
 
All `improvviso vediamo salire due ragazzi in bicicletta. Decido di abbindolare uno  la sua bicicletta e di ritornare con essa al parcheggio a Linderhof. Ma si fermano e uno mi chiede: “Ci conosciamo!” Che sorpresa! Sono 83_Stefan e Felixbavaria, amici di Hikr. Che grande gioia di incontrarli una volta in carne ed ossa! Sono in salita per una gita di sera nella regione dell`Hasentalkopf.  Dopo alcune chiacchierate la nostre strade si separano di nuovo. Hanno fatto ancora una bella gita al Lösertalkopf  www.hikr.org/tour/post66124.html.
Speriamo che ci incontreremo ancora nelle nostre belle montagne!
 
Prima o poi dopo sentiti 50 km di cammino sulla strada forestale e una pista ciclabile, arriviamo con i piedi  che bruciano alla nostra brava macchina. Senza una macchina, come ha descritto Trainman www.hikr.org/tour/post24516.html già nel 1998, in questa regione si è perso  abbastanza.
 
Che bellissima giornata di sole, cielo blu, rocce bianche  e tanti bei fiori! Certamente non la dimenticheremo mai.  Abbiamo potuto approfittare benissimo di uno dei giorni più lunghi dell`anno 2013. Che grande fortuna di potere godere una tale gita bellissima e impressionante insieme con un incontro tanto simpatico degli amici di Hikr. Vivano le montagne dell`Ammergau!
 
Informazione: Scusa, siccome ci sono state tante impressioni  stupende, sono diventate ancora tante foto. Ma abbiamo visitato anche “3 cime”. Questa relazione è una dichiarazione d`amore dal Winterbaer alle sue bellissime alpi d`Ammergau!


Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (6)


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trainman hat gesagt:
Gesendet am 22. Juni 2013 um 18:26
Gratuliere zu dieser schönen Tour. Was den Gratübergang zum Feigenkopf betrifft, da hast Du schon recht, so einfach locker drüberwandern geht nicht. Hier ist schon maximale Konzentration gefragt, die beiderseits sehr steilen Flanken verzeihen keinen Fehler und das auf einem längeren Abschnitt. Absolute Schwindelfreiheit ist ohnehin Pflicht.
beste Grüsse Emil

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. Juni 2013 um 19:28
Danke, das war wirklich eine super Tour. Wir waren ja nicht das erste Mal da am Grat. Auf der Klammspitze war ich sogar schon recht oft. Aber mit dieser schönen Stimmung und den Blumen, war es unbeschreiblich schön. Dazu kaum Menschen getroffen und wenn, dann ganz nette. Alles perfekt.

> so einfach locker drüberwandern geht nicht.
Bei mir eben nicht. Bei anderen mag es ja sein, dass sie absolut kein Problem sehen und einbeinig drüber hüpfen. Aber ich meine, als Tourenbeschreibung sollte man es nicht beschönigen. Manch einer kennt die Tour nicht, ist unerfahren und überfordert und hängt dann da oben fest. Was dann? Wenn einer unsere Berichte liest und dann sagt, na das war doch gar nicht so schlimm, wie beschrieben, ist ja nix verloren.

Viele Grüße zurück
Uschi

Kireko hat gesagt:
Gesendet am 28. Juni 2013 um 20:32
Hallo Uschi,

tolle Tourenbeschreibung, das macht echt Lust auf eine Wiederholung :) Ganze Berichte kann man nicht festpinnen oder so?

Deine Fotos finde ich auch wunderschön, hast echt ein Auge für gute Motive!

Liebe Grüße

Rebecca

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juni 2013 um 21:59
Hi Rebecca!
Danke für´s Anschauen!
Das Wetter war aber auch super und die Stimmung am Morgen einfach wunderschön. Die Eindrücke der Tour sind in meinem Kopf fest eingebrannt und ich möchte auch sofort wieder da rauf...aber eben nicht bei dem derzeitigen Wetter. Vorerst schaut`s bei uns noch nicht so gut aus. Was ein Glück, dass wir in der kurzen Schönwetterphase losziehen konnten.
Was meinst Du mit "ganze Berichte festpinnen"? Ausdrucken? Kannst Du ihn schon...rechte Maustaste "Seite speichern unter"...wenn Du das meinst?

VG und ich freue mich auf die Bilder, wenn Du die Tour gehst!

Uschi

Kireko hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juni 2013 um 22:07
Habs schon gefunden mit dem Festpinnen. Über dem Besucherzähler auf der rechten Seiten kann man die Tour speichern; hab mir eine Liste "Tourenziele" angelegt ;)

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Juni 2013 um 22:25
Gut!
Dann viel Spaß am Feigenkopf. Da und auf dem Grubenkopf fand ich es am Schönsten, mit den weiten Wiesen und der tollen Aussicht... Ansonsten steh ich einfach voll auf Sonnenauf- und -untergänge. Da könnte ich jedesmal ausflippen vor Begeisterung. Manchmal könnte man auch heulen, so ergreifend ist das. Heulsuse am Berg...Stimmt`s?:-)

VG Uschi


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