Vorderer Scheinberg und Hasentalkopf ausm Kenzental

Heute war endlich mal wieder ein Bike and Hike angesagt.
Auf der Kenzenhütte war ich letztes Jahr schon mal mit dem Fahrrad, die fahrt durch das Kenzental ist einfach wunderschön.
Diejenigen, die nicht so gerne radeln können auch mit einem Shuttlebus zur Kenzenhütte gelangen.

Wir parkten diesmal nicht am Parkplatz in Halblech, sondern am Buchenbergparkplatz, da wir einen anderen Weg versuchen wollen.
Erstmal ging es gleich steil Richtung Buchenberg hinauf. Die Muskeln müssen ja warm werden :-)
Die Kenzenhütte ist hier bereits angeschrieben und so folgen wir einfach der Beschilderung. Nach ner viertel Stunde wechselt der Weg dann von der Teerstrasse auf eine Schotterpiste und führt in den Wald hinein, wo wir jedoch bald absteigen müssen und die Räder bergab schieben müssen. Es ist einfach noch zu nass, der Weg nur ein Wanderweg und die Wurzeln sehr rutschig.
Etwas später gelangen wir dann auf den normalen Fahrweg zur Kenzenhütte und folgen diesem bis zur Hütte.
Das steilste Stück ist liegt kurz vor der Hütte und lässt die Muskeln nochmal heiss werden. Bis zur Hütte haben wir knapp anderthalb Stunden gebraucht.
An der Hütte stellen wir unsere Fahrräder ab und folgen dann zu Fuss dem Weg Richtung Hochplatte, welcher auch als Kesselrunde ausgeschrieben ist. Dieser Rundweg wird vorallem von den Übernachtungsgästen und ist auch mit Kindern recht einfach zu gehen. Nach gut 25 Minuten erreichen wir dann ein Schild, an dem sich der Weg zur Hochplatte und der Kesselrunde trennt. Wir folgen dem linken Weg und steigen zum Lösertaljoch auf.
Hier zweigt ein Weg ins Lösertal ab, wir steigen jedoch weiter auf und befinden uns recht schnell auf dem Sattel zwischen Vorderer Scheinberg und Hasentalkopf.
Wir folgen erst dem Grat zum Vorderen Scheinberg. Ein kleiner Pfad ist erkennbar, welcher uns unschwer zum Gipfel führt, wo wir endlich unsere verdiente Rast einlegen. Der Gipfel ist deutlich weniger besucht wie der Hasentalkopf, was wohl hauptsächlich daran liegt, das sich hier kein Kreuz befindet. Wir haben nichts dagegen, so haben wir wenigstens unsere Ruhe und können die schöne Aussicht auf den Nordwestlichen Teil der Ammergauer geniessen. Der Geiselstein und seine nicht minder eindrucksvollen Nachbarn Gumpenkarspitze und Gabelschrofen gefallen.
Zurück über den gleichen Weg zum Sattel und auf dem deutlicher erkennbaren Weg hinüber zum Hasentalkopf. Hier ist eine ganz kurze I-er Stelle drin, von der Schwierigkeit die im AV-Führer steht ist jedoch nichts zu sehen. Von hier hat man einen schönen Blick ins Ammertal und auch auf die Scheinbergspitze, die wir vor kurzem besucht hatten.
Kurz nach dem Gipfel folgen wir einem etwas steileren Weg die Wiese hinunter und treffen weiter unten wieder auf den Weg der Kesselrunde, dem wir über den Bäckenalmsattel zurück zur Hütte folgen.
Nach dem obligatorischen isotonischen Sportgetränk und einem sehr leckeren Essen ( Spinatnocken mit Parmesan) geht’s auf den Bikes zurück. Die Fahrt macht richtig Spass und lässt die vorausgegangen Strapazen schnell vergessen)
 
Mit auf Tour: Diana, Mirko