Zettenkaiser - bei Nebel und Nässe


Publiziert von Koasakrax , 14. Juni 2013 um 22:55.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:14 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1245 m
Abstieg: 1245 m

Eigentlich war die Tour auf den Zettenkaiser über den Westgrat geplant. Dieser Plan wurde aber heute morgen schnell verworfen. Nebel und Nieselregen machten die Steine dermaßen rutschig das wir die Variante über den Normalweg wählten.

Vom Hintersteinersee kommend ging der Anstieg über die Walleralm und Hocheck bis zur Kaindlhütte praktisch einmal halb um den Berg rum.

Ab der Kaindhütte zieht der Steig durch schönen Bergwald steiler werdend hinauf zum großen Friedhof den wir heute nur in der Nebelsupper erahnen konnten. Die Wolken zogen zwar immer hin und her sodass wir ab und zu einen Einblick hatten.
Gleich einmal erreichten wir den Sattel zwischen kleinen und großen Friehof. Auf einmal waren wir über den Wolkenmeer. Nach dem Sattel geht es kurz einige Höhenmeter runter und in Marschrichtung links über ein Altschneefeld rüber bis zum roten Markierungspunkt der uns steil hinauf durch Latschen und rutschigen Steinrinnen mit losen Gestein. Äußerst unangenehm zu gehen und es bestärkte unsere Entscheidung den Westgrat nicht zu gehen.
Nach einiger Zeit erreicht man den Grat und geht links weiter Richtung Gipfel. Auch hier gilt t es immer wieder mal die Hände aus den Hosensack nehmen und am Felsen zupacken.

Nach kurzer Zeit erreichten wir den Gipfel und ich schau ins Gipfelbuch rein und was ist drinnen? Natürlich Gipfelbuch mit 1860er Sackerl.

Beim Absteig geht es wieder über den Riegsteig hinunter bis man auf einen kleinen Sattel kurz vor dem Abstieg in den Kleinen Friedhof steht. Von hier kann man links den Steigspuren hinab folgen und über Schuttreisen, Schneefelder und Latschengassen direkt bis zum Hocheck absteigen ohne das man die Runde über die Kaindlhütte machen muss.

Nach einer Stärkung beim Alpengasthof Walleralm ging es zurück zum Hintersteinersee.

Trotz der bescheidenen Sicht eine super Tour im Wilden Kaiser.

Tourengänger: Koasakrax


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