Wasserskifahren am Geissberg

Eigentlich war ja Tersol - Zanai geplant, indes zerschlugen sich diese Pläne schon am HB, da die Strecke am Zürichsee offenbar blockiert war und alle Züge ausfielen - grrrr zum ersten! Als Alternative blieb einzig der Zug nach Süden, wo nach dem Checken diverser Optionen und Anschlüsse der Hoch Geissberg oben ausschwang, da er sich von Flüelen mit gänzlich weissem Rücken gen den bewölkten Himmel reckte.
Grrrr zum zweiten - das Wetter wurde auch im Aufstieg von der nassen Waldnacht nicht wirklich sonnig, dafür trug der Schnee auf den ersten Bändern - gen Schluss durchaus ein paar exponierte Schritte - zum hübschen Geissberggrätli bestens. Von ebendiesem zum ebenmässigen Geissbergrücken und in immer sumpfigerem Schnee immer steiler bis zur Gipfelgratwächte, von der man tunlichst etwas Distanz hielt.
In der Abfahrt löste ich sofort kriechende Nasschneerutsche aus, die dann tiefer unten doch etwas Fahrt aufnahmen und in die Tiefe stürzten... Deshalb nahe der Steine rechts hinunterstägelen - - grrrr zum dritten - , bis das Gelände nicht mehr abbricht, und dann 300 wirklich schöne Abfahrtshöhenmeterchen mit herrlichem Tief- bzw. Seeblick, bevor der Durchschlupf durch diverse ausgeaperte Felsbänder gesucht werden muss - einiges Hin und Her und kurze Fussabstiege, bevor die Kurzski auf ca. 1650 m definitiv wieder an den Rucksack mussten. Definitiv nicht meine schönste Kurzskitour..., aber immerhin!
Der Hoch Geissberg ist definitiv auch nicht DER Kurzskiberg - meistens apern Rücken und das stufige Gelände unten recht schnell aus..., aber eben, wenn die gewünschten Züge nicht verkehren...