Rundfahrt über den Anhöhen des Griesbach'


Publiziert von Felix , 13. Juni 2013 um 21:38.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:11 Juni 2013
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 580 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - P. 741 - Mannshus - Boppige - Dütschi - Schaber - P. 928 - Guggli - Oberhorn - Underhorn - P. 833.0 - Oberi Tanne - Underi Tanne - P. 749 - Gürmsch - Griessbach - P. 691 - Mattstallwald - Löli - P. 700 - Sumiswald - Underchneubüel - Oberchneubüel - Stäg - Sattlershus - Dräjerhüsli (P. 871) - Oberwald - P. 813 - Stäffelershus - P. 741 - Wyssachen, Kappelhüsli
Kartennummer:1148

Die Wege sind bekannt - sie sind in unserem „Naherholungsgebiet“ an der Grenze Oberaargau-Emmental von mir bereits sehr gut erkundet worden. Doch, mit dem Zweirad lassen sich einige weitere, zusätzliche, Wege erforschen - so fahre ich auf einem etwas ausgedehnteren Einkaufsbummel nach Sumiswald, und erfreue mich einmal mehr der stimmungsvollen Landschaft des „hinteren“ Emmentals.

 

Von Wyssachen, Kappelhüsli, aus beginne ich meine Fahrt - ab hier gilt es immer erst eine Abfahrt (oder „Abstieg“) hinter sich zu bringen, danach geht die Fahrt erst im noch „angenehm steilen“ Gelände auf den Fahrstrassen über Stäffelershus nahe des Roggengrates aufwärts bis zum Schaber. Die Anhöhe  Schaber ist leider nicht zu befahren - das Gras steht nun allzu hoch; folglich geht es gleich weiter im Wald bis zur Abzweigung zur  Oberwaldflue.

 

Unter diesem hindurch arbeite ich mich erstmals durch noch recht nasse Fahrstrassenabschnitte hindurch, bis ich auf die offene Anhöhe Guggli gelange. Über Oberhorn und Underhorn erreiche ich auf gutem Trassée, hier erstmals in beschwingter Talfahrt, die Hochfläche  bei P. 833.0; hier geniesse ich den Ausblick zur Schürch-"Tanne" und den famosen flachen Rücken oberhalb des Griesbach’. Wenn hier sichtige Verhältnisse herrschten (was heute nicht der Fall war) besticht die Aussicht enorm - bestimmt jedoch ist dies für mich einer der lieblichsten Plätze im hinteren Emmental (wohl nicht zuletzt aus dem erwähnten Grunde ist hier auch eine einfache Rast- und Feuerstelle eingerichtet).

Interessantes tut sich mir bei Underi Tanne (P. 795) auf: erst erblicke ich eine ausgedehnte Holunder-Plantage, darauf den Hinweis, dass hier für Ricola angebaut wird (biologisch) - und schliesslich die originelle Art der Bekämpfung der Mäuse …

Meist angenehm in leichter Abfahrt, via Gürmsch und zuletzt dem Griesbach entlang, erreiche ich Griesbach.

 

Wenige Meter auf der gut frequentierten Hauptstrasse entlang fahrend bis zu P. 691, quere ich hier wieder über den Bach und mache mich auf den Umweg nach Sumiswald. Im Mattstallwald jedoch wird die Fahrt zur leichten Plackerei, ist doch der Fahrweg sehr ausgewaschen von den vergangenen Regenfällen - und sehr grobschottrig, im „Aufstieg“ …

 

Nach dem Einkauf im schmucken Dorf fahre ich am alten Spital (heute Rekrutierungszentrum und mit polyvalenter Nutzung) vorbei durchs herausgeputzte EFH-Quartier auf der Landstrasse hinauf nach Underchneubüel. Im nur wenig anstrengenden Auf und Ab geniesse ich die Weiterfahrt auf der Schonegg nach Oberchneubüel.

 

An Stäg, Sattlershus und Dräjerhüsli vorbei - stimmige Landschaftsbilder und Magerwiesen-Blumenteppiche mit eingeschlossen - fahre ich zur Steigung an, welche mich im Wald zum hier höchsten Punkt des Überganges vom Oberaargau ins Emmental leitet; die Naturstrasse ist im beachtlich gutem Zustand und bietet keine wesentlichen Fahrprobleme.

 

Nach einer wieder rassigeren Abfahrt erreiche ich Oberwald; wo die Wirtschaft seit dem 1. Mai wieder geöffnet hat; leider beziehen die neuen Wirtsleute heute ihren Ruhetag.

 

Gemächlich (mit einer im „Aufstieg“ anstrengenden Steigung“) nehme ich die Abfahrt zu P. 813 unter die Räder. Hier begutachte ich einmal mehr die Überreste der Dängu-Linge und die Neupflanzung - ob aus dieser dereinst auch eine so stolze, mächtige Linde werden wird?

Mit Blick aufs Kappel- und Hämmehüsli und Chaspershus erreiche ich rassig Stäffelershus.

 

An den Höfen unserer Nachbarn, welche etwas weiter unten im Tal des Mannshusbaches wohnen, fahre ich vorbei - und wieder, auf der letzten, zwar kurzen, doch happigen, Steigung, zurück nach Wyssachen, Kappelhüsli. 


Tourengänger: Felix


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