Mt. Finlayson (419 m) - Schrofenkraxelei auf Vancouver Island


Publiziert von felixbavaria , 9. Juni 2013 um 16:59.

Region: Welt » Canada » British Columbia
Tour Datum: 6 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CDN 
Zeitbedarf: 1:30
Aufstieg: 419 m
Abstieg: 419 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Hwy 1 bei den Schildern zum Goldstream Provincial Park zum Day Use Parking Lot abfahren. P kostenlos.
Kartennummer:http://www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/parkpgs/goldstream/ (Karte und weitere Infos)

Unter Weltreisenden ist Britisch-Kolumbien ja vor allem für die Rocky Mountains an der Grenze zu Alberta bekannt, wo sich Seen, vergletscherte Berge und Nadelwälder zu kitschigen Postkartenmotiven zusammenfinden. Weniger bekannt, aber für alpengewohnte Individualisten mindestens ebenso interessant ist der maritime Westteil auf Vancouver Island, einer dem Festland vorgelagerten Insel mit ca. 30.000 km² Fläche (etwa drei Viertel der Schweiz).

Auf dem Weg von Norden zur Hauptstadt Victoria liegt - direkt am Trans Canada Highway - der Goldstream Provincial Park, dessen Name an den Goldrausch im 19. Jh. erinnert. In diesem Naherholungsgebiet gibt es neben den Niagarafällen (kein Scherz!) als Hauptattraktion den Mt. Finlayson, der einen - für einen Hügel dieser Höhe - atemberaubenden Blick auf den Südteil der Insel und die Berge von Washington, USA (Mt. Olympus und Mt. Baker) bietet. Der Berg stellt bei den Einheimischen eine beliebte Trainingseinheit dar - einer besteigt z.B. den Berg im Sommer 23-mal, um die Höhe des Mt. Everest zu erreichen.

Vom Parkplatz folgt man der Teerstraße ein paar Meter Richtung Norden, bis ein Wanderweg abzweigt (wie üblich am großen Warnschild zu erkennen). Vom Highway ist hier fast nichts mehr zu hören. Zunächst geht es noch gemächlich durch den hier üblichen feuchtkalten Regenwald empor, doch bald wird die Sache etwas ernster. Man verlässt den Regenwald und gelangt in eine mediterran anmutende buschbestandene Vegetationszone. Über von vielen Besuchern glattpolierte Schrofen erreicht man, immer den orangenen Markierungspunkten folgend, den aussichtsreichen Gipfel. Insbesondere bei Nässe ist der Berg nicht zu unterschätzen, da durchaus Absturzgefahr besteht. 

Der Abstieg erfolgt mit der gebotenen Vorsicht auf dem Anstiegsweg.

Tourengänger: felixbavaria


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