Rigi - Egal was für Wetter


Publiziert von tricky , 1. Juni 2013 um 18:33.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ   CH-LU 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1957 m
Abstieg: 763 m
Strecke:Immensee - Chrüxegg - Ronenboden - Tristenboden - Rigi Kulm - Rigi Staffel - Chänzeli - Rigi Kaltbad - Schild - Dosse - Rigi Scheidegg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Start vom Immensee Bahnhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Von Rigi Scheidegg runter via Gondelbahn und Rigi-Bahn, weiter via ÖV ab Arth-Goldau.

Schnee und Regen und das schon die ganze Woche. Das Wetter beginnt zu nerven. Will in die Berge Klettern und Bergsteigen. Mein Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unmotivierte Leute. Also nehme ich meinen Spruch als Vorbild und gehe outdoor. Egal was für Wetter herrscht.
Ja, es lohnt sich immer draussen zu sein. Das iPhone Wasserdicht verpackt, mein bewährter Sonnen-Regenhut und eine sehr gute Regen-GoreTex Jacke und los kann das Regen/Schnee Abenteuer gehen.

So konnte ich meine neue Regenhose und das neue GPS Oregon 600 von Garmin Testen. Die Regenhose mit Pertex Shield wie erwartet dicht und äusserst angenehm zum Laufen. Keine Plastik-ripsch Tönen beim Laufen die mich so stören würde. Das Navi ist von Haus aus schon Regendicht. Endlich einen sehr guten Bildschirm und die 25`000 SwissTopo Karte auf dem Gerät. Mein Vorgänger das Oregon 450 war auch nicht schlecht. Aber der Bildschirm und die Bedienung wurde massiv verbessert.
Vom Weg muss ich ja nichts mehr sagen. Der wurde schon viel begangen und beschrieben. Habe ich selber schon letztes Jahr gemacht. Der Schnee ab 1700m nicht störend dafür viele Erdrutsche zu sehen. Kein Wunder bei diesem Dauerregen. Auf dem Rigi-Kulm was kurzes getrunken und weil die Kleidung immer noch dicht war weiter nach Chänzeli. Drei mal verlaufen was aber nicht die Schuld war von Navi, sondern eher weil ich wegen dem Wetter nicht immer drauf schaute. Meine Finger wurden kälter, sonst lief alles Super. So entschied ich mich nach Rigi-Scheidegg zu laufen via Schild und Dosse. Auf dem Dosse am meisten Schnee. Der Regen wurde wieder stärker. Viel Matsch und rutschig beim Abstieg. Natürlich habe ich die ganze Zeit nie andere Berggänger gesehen. Warum wohl? :-)
Runter via Gondel und Bahn nach Arth-Goldau

Fazit: Egal wie das Wetter ist, in den Bergen ist es immer schön. Der Spruch dass das Material das wichtigste ist finde ich falsch. Auch das beste Material ist immer einen Kompromiss. Bei Sportlichen Aktivitäten kommt es zur Schweissbildung, die von den Membranen nach aussen Transportiert wird. Ist aber die Luftfeuchtigkeit zu hoch und nicht so kalt draussen, funktioniert der Austausch kaum noch. Auch muss die Feuchtigkeit zuerst an den Membranen kondensieren das ein Transport überhaupt stattfindet. Gutes Material das den Regen wie heute abhält und doch atmen kann ist natürlich von Vorteil. Aber man sollte achten, das man nicht so stark zum schwitzen kommt bei dieser Aussenfeuchtigkeit.

Aber mal ehrlich... Was nützt die beste Dreilage GoreTex wenn man sie nie bei richtigem dafür vorgesehenen Wetter Testen kann/will? Der Weg zum Büro geht auch mit Schirm. Aber viele Tragen die HighTech Sachen als Presstisch statt für den outdoor nutzen. Schade eigentlich.
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unmotivierte Leute :-)

Nachtrag 4. Juni 2013:
Habe da einen Bericht geschrieben über das Material:
http://www.outdoorniki.ch/2013/06/04/outdoor-bekleidung/

Tourengänger: tricky


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Geodaten
 16099.gpx Gesamter Track mit kleinen unterbrüchen (mein Fehler)

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