Zillerplattenspitze (3148 m), Zillertaler Alpen, Österreich


Publiziert von Kaluzny , 1. Juni 2013 um 11:07.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum: 5 August 1978
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1010 m
Abstieg: 1010 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Mayrhofen im Zillertal hinein in den Zillergrund bis zum Parkplatz Bärenbad. Am Stausee Zillergründl entlang und dann links hinauf zur Plauener Hütte laufen.
Unterkunftmöglichkeiten:Plauener Hütte
Kartennummer:AV-Karte Zillertaler Alpen Ost 1:25000

Im Laufe meiner vergangenen Bergtouren war ich teilweise an meine Grenzen gekommen. Deshalb hatte ich bei meiner DAV-Sektion Elberfeld (heute Wuppertal) an einem Kletterkurs teilgenommen. Als weiterer Kurs kam der Eiskurs hinzu, der in der Reichenspitz-Gruppe stattfand. Im Rahmen des Kurses fanden auch einige Gipfelbesteigungen statt.
Der 1. Gipfel war die Zillerplattenspitze, die wir von der Zillerplattenscharte aus bestiegen. Als kleiner Höhepunkt erfolgte der Abstieg über den Westgrat hinab auf das Hohenaukees und weiter zur Plauener Hütte. Wegen des Abstiegs nahm ich die Einstufung der Schwierigkeit beim Wandern bzw. Klettern vor. Den Normalweg würde ich mit T3 bewerten.

Von der Plauener Hütte folgten wir dem Weg zum Heilig-Geist-Jöchl und stiegen im Seekar hinauf zur Zillerplattenscharte. Dann ging es immer in Gratnähe hinauf. Das Gelände habe ich als felsdurchsetzt aber gut gestuft in Erinnerung, so dass der Aufstieg völlig problemlos war.

Nach einer Rast am Gipfel stiegen wir den Westgrat hinab. Ein richtig schwieriges Gelände ist dies auch nicht, jedoch etwas ausgesetzt. Knapp rechts des felsigen Grates war es möglich wie auf einem Band hinabzusteigen. Da das Gelände zusätzlich schneebedeckt war, hatten wir uns angeseilt. Die Sicherung war ziemlich einfach. Das Seil wurde immer links über die Felszacken gelegt, so dass ein Ausrutscher leicht abgefangen werden konnte.
Fast am Ende des Grates gelangt man leicht auf das Hohenaukees, das mit eher wie ein Firnfeld denn als Gletscher vorkam. Über den Schnee und später über einfaches Laufgelände kamen wir wieder auf den Weg von der Plauener Hütte zum Heilig-Geist-Jöchl und waren kurz darauf wieder in der Hütte.


Tourengänger: Kaluzny


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