Watzmann-Hocheck, Berchtesgadener Alpen, Deutschland

Mit einem Freund, der damals in Aalen wohnte, hatte ich mich zum Bergwandern verabredet.
Unsere Wahl fiel auf den Watzmann, wo ich 1973 den Aufstieg wegen Gewittergefahr abgebrochen hatte.
In der Nacht fuhren wir los und erreichten nach 350 km Schönau am Königssee.

Der Aufstieg erfolgte wie 1973 an der Bobbahn entlang hinauf zur Kühroint-Alm und über den Falzsteig weiter zum Watzmann-Haus.
Diesmal verdunkelten keine Wolken den Himmel und wir erreichten ohne Mühen den Gipfel des Hocheck.
Während einer ausgiebigen Pause überlegten wir, ob wir noch weiter zur Mittelspitze steigen sollten. Angesichts des Steiges über die Felsen und unserer fehlenden Klettererfahrung haben wir darauf verzichtet.

Abgestiegen sind wir dann über unseren Aufstiegsweg.
Mit dem Auto ging es dann noch sofort wieder die 350 km zurück nach Aalen. Die 2000 m Aufstieg und der sehr schnelle Abstieg steckten in den Gelenken, so dass es anfangs etwas schwierig war, das Kupplungspedal durchzutreten, was sich jedoch schnell legte.