Pandurenweg - Mitlöder Stöckli 1040m - Rundkopf 983m - Glarner Stöckli 1000m

Nachdem ich auf diese schöne Wanderung vor zwei Jahren aufmerksam geworden bin (Bericht von karl55) , gehört sie zu den Touren, die ich immer in Reserve habe, wenn es nur etwas kurzes sein kann. Diesen "Frühling" war es einmal wieder soweit.

Woher der Name Panduren rührt konnte ich nicht feststellen, dass er etwas mit den östereichischen Soldaten des 18. Jahrhunderts zu tun hat, kommt mir etwas fernliegend vor.

Trotz Dauerregen will ich dieses Wochenende noch nach Draussen. In den Regenklammotten schwitzt man ja so schön, aber das Wetter hilft mit knapp 5 Grad (eine Woche  vor meteorologischem Sommeranfang).

Von Mitlödi auf dem Wanderweg über Lassigen hinauf bis zur Hanslirus. Diese querend auf die Fadenwaldwiese und an deren oberen Ende auf den gut sichtbaren Pfad. Im lichten Wald quert man nochmals zwei momentan schneegefüllte Runsen, bevor man richtig in den Wald kommt.

Auch hier muss man immer wieder kleinere Runsen queren. Wegen der vielen Regentage ist der Weg stark aufgeweicht und erfordert bei der Querung der Runsen etwas Vorsicht. Der Weg ist immer gut sichtbar und nicht zu verfehlen. Ab dem Mitlöder Stöckli bessert sich das Wetter und es wird noch eine angenehme Wanderung. Auch der Weg ist ab dort einfacher. An einer (Jäger?)hütte vorbei auf den Rundkopf und in wenig auf und ab auf das Glarner Stöckli. Immer wieder hat man einen schönen Blick hinab auf Glarus, und in die schneebedeckten!! Hänge des Schilt.

Vom Glarner Stöckli folge ich zuerst weiter dem Weg, steige jedoch schon früher in die Wuestruss, um auf dem Schnee abzufahren. Das geht aber auf dem harten Lawinenschnee nur bedingt.

Wenn es noch so nass ist, sollte man auf diese Wanderung auf jeden Fall Stöcke oder einen Pickel mitnehmen, denn auch über unscheinbare Felsbänder im Wald möchte man nicht abstürzen.