Monte Celva

Den grössten Fehler, den man bei dieser Tour begehen kann, ist diesen neuen, hübschen, braunen Schildern zu folgen. Egal ob auf "neuem" Weg oder so, wie sich's gehört, für eine Kurztour passt das Berglein wunderbar, auch wenn's Wetter Zweifel aufkommen lässt.

Nordöstlich der Kirche in Oltrecastello folgen wir dem Weg Nr. 419 Richtung Monte Celva und bald erreichen wir das ominöse braune Holzschild. Hier nicht rechts, sondern dem Weglein, das links von einer Steinmauer begrenzt wird, bergauf folgen. Nicht abbiegen, geradeaus hoch zu einem Feldweg, der uns halblinks zu einem Strässchen bringt. Hier weiter hoch und nach ca. 300 m links wieder dem Weg 419 nach.

Jetzt kann nichts mehr schief gehen, auf dem Westrücken steigen wir über einen Punkt namens La Fontana bis zum Gipfel hoch. Die Aussicht ist wirklich sehr schön und die Kaverne bietet einen netten Abenteuerspielplatz. Beim Abstieg Richtung Osten zum Passo Cirmirlo trifft man auf weitere WK1-Relikte, Laufgräben und die restaurierten 100 Scalini, eine Treppenanlage wie ein Aufzugsschacht. Alles auf kurzer Distanz vom Weg erreichbar.

Schliesslich treffen wir auf die ersten Häuser am Passo Cirmirlo, überqueren ein Strässchen (es ist nicht die Passstrasse) , laufen gegenüber zum Fort Sella Roncogno und südlich davon auf nettem Steig weiter bergab, dann auf dem Teer fast bis zur Passstrasse. Ungefähr 50 m vor dem Pass ist rechts ein Strässchen, das nach Celva führt, linker Hand davon ein unbezeichneter Wanderweg. Auf diesem geht's nach Westen, immer schön rechts haltend zu La Fontana, wo wir auf unseren Aufstiegsweg treffen.