Hörnli Plus (Steg - Hörnli - Sitzberg - Bichelsee - Ettenhausen)


Publiziert von Baeremanni , 20. Mai 2013 um 09:22.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:18 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-ZH   CH-TG 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 874 m
Abstieg: 1022 m
Strecke:Steg - Hörnli - Sitzberg - Bichelsee - Ettenhausen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV nach Steg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:öV (Postauto) ab Ettenhausen
Kartennummer:226T Rapperswil + 216T Frauenfeld

Der Wetterbericht für die Pfingsttage versprach für den Samstag schönes Wetter. Also einmal mehr die Wanderschuhe an die Füsse und den Rucksack umgehängt. Beizeiten mit dem öV nach Steg im Tösstal. Es ist noch recht frisch, wie ich mich, übrigens in meiner Heimatgemeinde, zur Wanderung aufmache. Es  ist stellenweise recht steil, doch in der Kühle lässt sich gut bergauf wandern.
Ungefähr auf 1000 MüM, wo meine Route einen scharfen Knick nach Ost macht, wäre offenbar ein direkter, aber nicht markierter Pfad über die Krete auf den Gipfel. Ich wähle aber den markierten Weg unter den Steilabrüchen des Hörnlis fast horizontal verlaufenden Weg. Ist durch die Feuchtigkeit der letzten Tage mit etwas Vorsicht "geniessbar". Kurz vor Punkt 1005 heisst es fast Spitzkehre, aber auf nun wieder breiterem Weg und über das Chlihörnli erreiche ich den Gipfel.
Erst einmal Kaffee mit Nussgipfel bevor ich noch in den "Entzug" komme, es ist schliesslich vom Frühstück um 05:00h schon eine Weile her. Bevor es weitergeht noch die wenigen Höhenmeter ganz aufs Hörnli. Eine Superaussicht treffe ich an. Ich versuche Bilder für eine daheim zu erstellende Panoramafoto einzufangen, was denn auch gelungen ist. Das Resultat kann unter den angefügten Fotos bestaunt werden.
Anschliessend mache ich mich auf den "Plus-Abschnitt" des Tippels. Erst noch ein Stück auf dem letzten Teil des Aufstieges hinunter, dann aber zu P.992 Richtung Sitzberg. Leider ist ein grosser Teil des Weges ab Chaltebrunne (P.922) auf der geteerten Hauptstrasse, welche von Sternenberg herauf kommt. Wohl mit dem Töff ein Genuss, denn eine Maschine an der Anderen saust mehr oder weniger schnell vorbei.
Bei einigen Abschnitten ist ein auf dem Bankett das Gras für den Wanderweg gemäht, so etwas angenehmer als auf dem Teerbelag zu gehen. Nach rund 3 km dann endlich wieder weg von der Rennpiste.
Nach dem Ort Sitzberg nun wieder einmal hinauf, aber nun auf Forststrasse und angenehm zu wandern.
Auf dieser "Kretenwanderung" ist der Wanderer mal auf Zürcher, dann Thurgauer und zwischendurch gar auf St.Galler Kantonsgebiet. Feststellbar vorallem an den Wanderwegmarkierungen, aber auch ab und zu den Grenzsteinen. In Sitzberg geht die Kantonsgrenze direkt durch das Dorf.
Ab P.849 geht es nun weiter auf der Krete und mehrheitlich absteigend. Rund 500 m nach dem P.809 "Wolfsgrueb" führt die Route scharf nach Nord auf ein kleines Weglein hinunter  über "Schuel" in das Dorf Bichelsee. Auch hier nichts von Einkehr, die einzige Wirtschaft hat erst ab Abends offen und so lange mag ich trotz Durst nicht warten, für diesen "Notfall" habe ich ja meine Teeflasche mit.
Über Feldstrassen nun nach Höfli. Ich komme in den Genuss einer privaten Zusammenkunft mit Ausstellung von Landwirtsschaftstraktoren-Oldtimer. Berühmte Namen, wie es sie nicht mehr gibt. Hürlimann, Bührer und sogar ein SLM-Traktor (3-rädrig). Auf dem Weiterweg wird mir noch ein Bier angeboten. Eine zufriedene halbe Stunde im Garten des Gastgebers als Rast.
Aber ich will ja auch noch den Bichelsee bewundern, also weiter. Wirklich das Kleinod präsentiert sich bei diesem Wetter von der schönsten Seite. Wieder an einer geschlossenen Beiz vorbei, diese scheint allerdings schon länger nicht mehr Gäste empfangen zu haben. Nun geht es noch einmal über einen kleinen Pass, schön entfernt von der stark mit Motos befahrenen Strasse. Auf schmalen Weglein durch den Wald hinunter. Ettenhausen (nicht Entenhausen!) ist bald erreicht. Von einem entgegenkommenden Wanderer erhalte ich Auskunft, dass der weitere Weg nach Aadorf nur noch auf geteerten Strassen verläuft. Das muss für heute nicht mehr sein und ich komme gerade recht zur Abfahrt des Postautos.
Eine schöne, wenn auch im mittleren Teil durch "Strassenwaggel" getrübte Wanderung, liegt hinter mir.

Tourengänger: Baeremanni


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