Gipfelfrühstück: Vorder Glärnisch 2327m + Gipfelzmittag: Dejenstock 2021m


Publiziert von Amortis , 18. Mai 2013 um 19:50.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:18 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe   Glärnischgruppe 
Aufstieg: 2800 m
Abstieg: 2800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Klöntal - Saggberg - Vorder Schlattalpli - Gleiter - Vorder Glärnisch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Klöntal - Ober Herberig - Lochstafel - Schiterböden - Dejenstock
Kartennummer:LK 1153

Ja ich weiss, Vorder Glärnisch und Dejenstock als "Rundtour" klingt komisch, aber alles der Reihe nach.

Das heutige Schönwetterfenster wollte ich unbedingt für eine Tour nutzen. Eigentlich hatte ich das Vrenelisgärtli via Chalttäli im Visier, also packte ich alles nötige Material ein und startete bei Zeiten vom Rhodannenberg im Klöntal. Über den markierten Wanderweg stieg ich zügig zum Hinter Saggberg und von da weg weiter über den Weg zum Vorder Schlattalpli. Vorbei an den Alpgebäuden stand ich bei Dämmerung direkt unter dem Chalttäli. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt ziemlich übel (auf dem Weg ins Klöntal hats sogar noch ganz leicht geregnet). Es krochen immer wieder dicke Nebelschwaden ins Chalttäli. Ich machte eine kurze Pause und hoffte, dass sich die Nebelschwaden zügig auflösten, denn im Tal waren die Wolken schon fast komplett verschwunden. Leider blieb aber der Nebel ziemlich zäh und es lag ausserdem doch noch ordentlich Schnee. Ich entschloss mich deshalb via Gleiter in Richtung Vorder Glärnisch aufzusteigen um allenfalls die Route via Höchtor - Guppengrat in Angriff zu nehmen. Es war äusserst kalt an diesem Morgen und der Wind sauste mir zügig um die Ohren. Die Traverse Richtung Guppengrat war auch noch mit ziemlich viel Schnee bedeckt und die Wetterkapriolen auf der Furggle bewegten mich schlussendlich dazu das Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. So musste ich mich mit dem Vorder Glärnisch begnügen. Auf dem Gipfel genoss ich die ersten Sonnenstrahlen in eisiger Kälte, aber es war absolut spitze zu sehen wie das Tal erwacht.

Nach einer ausgiebigen Pause folgte ich der Normalroute hinunter zum Saggberg. Stellenweise liegt noch ziemlich viel Schnee, was im Abstieg aber ziemlich genüsslich ist. Mal rutschend, mal springend überwand ich die paar Höhenmeter abstieg im Nu. Als ich im Saggberg kurz nach 8:00 Uhr ankam, rief mich Sämi an und wollte mit mir auf eine lockere Tour gehen. Wir trafen uns etwas später im Rhodannenberg und entschlossen uns dem Dejenstock über die Normalroute (R185) via Schiterböden einen Besuch abzustatten. Bei sommerlichen Temperaturen folgten wir dem durchnässten und matschigen Weg bis zum Gipfel. Ein herrlicher Ausblick auf das Glärnischmassiv krönte die Tour.

Wieder unten im Klöntal angekommen, genossen wir bei einem Glacé die Sonne bevor wir uns im späteren Nachmittag wieder auf den Heimweg machten.

Vorder Glärnisch im Alleingang
Dejenstock mit Sämi

Tourengänger: Amortis


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