Tête de Ran - Mont Racine - Tablettes


Publiziert von Felix , 14. Mai 2013 um 14:30. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:11 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NE 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1170 m
Strecke:Les Hauts-Geneveys - P. 1160 - P. 1329 - Tête de Ran - Pouet Carre - P. 1430 (Rochers Bruns) - P. 1415.5 - Grandes Pradières-Dessus - Mont Racine - P. 1421 - P. 1383 - La Sagneule - P. 1224 - Petit Coeurie - P. 1204 - Col de la Tourne - Tablettes - Tablettes, Point de vue - P. 978 - P. 843 - Rochefort - P. 779 - Gare de Chambrelien
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Häusernmoos, Burgdorf, Autobahn Kirchberg - Murten, Ins, Autobahn Thielle - Les Hauts-Geneveys
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Chambrelien - cff logo Les Hauts-Geneveys
Kartennummer:1144, 1164

In Les Hauts-Geneveys starteten wir vor gut vier Monaten schon einmal; nach Abschluss dieser Tour war für uns klar, dass wir einst eine Fortsetzung Richtung SW unternehmen würden - heute findet sie statt; und die nächste Folgeroute ist auch bereits geplant …

Für heute folgen wir einmal ausschliesslich den gelben ¸ - und geniessen so die Weiten des hier eher flachen Juras trotz wenig erheiternder Wetterbedingungen sehr.

 

Bereits im letzten Teil des Aufstieges zum Tête de Ran erblicken wir die ersten Felder der Osterglocken - sie werden uns lange auf unserer gemächlichen Weitwanderung begleiten.

Ein gemütliches sanftes Auf und Ab prägt unsere heutige Tour; einfachstes Gelände lädt ein - und das trübe Wetter unterstützt dies - den Blick auf Naheliegendes zu fokussieren. So richten wir zu Beginn unser Augenmerk auf übergrosse Schlüsselblumen und Stinkende Nieswurz, später auf Krokus-Wiesen, die an Stelle der fehlenden Sonne die Farbakzente setzen.

 

An der Weggabelung Pouet Carre vorbei, hier wäre ein Abstieg ins nordwestseitige La Sagne möglich, die Gipfelpunkte der Roches Bruns traversierend, setzen wir unsere Reise meist entlang des Grates fort - und erreichen vor Grandes Pradières-Dessus das Gelände des Waffenplatzes; kunstvolle Eisenplastiken weisen darauf hin.

 

Hier beeindruckt die Weite und Breite der Jura-Höhe besonders - etwas abgelegen wirkend und von einfacher Schönheit; beliebt bei den Schweizer Armeeverantwortlichen L

Wir schreiten an einem letzten Schneefeld vorbei auf dem nun wieder sanft ansteigenden Rücken an zum höchsten Punkt unserer heutigen Unternehmung; bald und mühelos ist der Mont Racine erreicht.

 

Nun folgt ein etwas längerer, doch bequemer Abstieg, erst dem Grat entlang, später auf dessen NW-Seite etwas steiler, und ein letztes Mal an Osterglockenfeldern vorbei, zur Métairie de la Grande Sagneule, wo wir in der einfachen, gemütlichen Gaststube Platz nehmen, einen vorzüglichen einheimischen Weissen (aus Montmollin, ½ Liter für 18 Fr.) geniessen, und dem Patron bei der Zubereitung der Tarte à la crème zuschauen können - die aufgehängten geräucherte Wurst- und Fleisch-Artikel würden uns, nebst den Hausspezialitäten Steinpilz- und Eierschwämmli-Rösti, sehr begeistern; das ; das Lokal wäre   wäre wohl eine separate Reise wert!

 

Doch wir haben ja die Mittagsverpflegung im Rucksack - und ein dritter Gipfel will erreicht werden - so machen wir uns auf, wandern auf der Fahrstrasse etwas hinunter, einen Fahrweg, teilweise im Wald, hinauf, und betreten die friedliche Fläche bei Petit Coeurie. Nicht mehr weit ist es alsdann zum Col de la Tourne, wo wir unverzüglich die Passstrasse überqueren und erst über Wiesen sanft weiterwandern Richtung unseres letzten Gipfelziels.

 

Einfach gelangen wir so auf die Lichtung unterhalb des höchsten Punktes der Tablettes; diesen suchen wir im Gelände, an Hand der mitgeführten LK, auf, bevor wir zum aussichtsreichen Point de vue wieder absteigen. Dieser stellt unseres Erachtens das Highlight der heutige Runde dar: eine aussichtsreiche Felskanzel hoch über Rochefort, mit Blick in die Felsen der Tablettes, über den weit unten frisch grünenden Buchenwald und zum Neuenburgersee - formidable! Hier verweilen wir, die Sicht und die späte Mittagsrast geniessend.

 

Wiederum den Wanderweg-Zeichen folgend, wandern wir zum S-Grat der Tablettes und steigen im steilen Wald östlich der Gratrippe ab bis nach Rochefort. Erst über eine gross angelegte Planierungsübung der örtlichen Bauern, dann wieder im Wald, gelangen wir bald zum Bahnhof Chambrelien, welcher mit seiner speziellen Linienführung besticht: ein „Sackbahnhof“ à la miniature - so wie ihn Sputnik hier beschreibt.

 

Unterwegs mit Jumbo 


Tourengänger: Ursula, Felix


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