Gilfenklamm


Publiziert von SCM , 13. Mai 2013 um 18:18.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:11 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 310 m
Abstieg: 310 m
Strecke:7.5 km

Das regnerische Wetter in Brixen liess heute keine lange Biketour zu. Deshalb entschieden wir uns, den Tag mit einer Besichtigung der Franzensfeste und der Gilfenklamm zu verbringen.

Die Franzensfeste liegt direkt an der Brenner-Autobahn zwischen dem Brenner und Bozen. Sie wurde zwischen 1833 und 1838 erbaut und sollte die wichtige Verkehrsverbindung am Brenner sichern. Bis nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Festung noch aktiv genutzt, unter anderem auch um angeblich Goldreserveren der italienischen Nationalbank zu lagern. Mittlerweile ist die Festung aber vor allem ein Museum. Momentan ist auch die Ausstellung des best architects 13 Award zu besichtigen.

Die Gilfenklamm befindet sich nur wenige Autominuten von der Franzensfeste entfernt, am Eingang des Ratschingstals in der Nähe von Sterzing. Angeblich ist die Gilfenklamm die einzige Marmorschlucht Europas. Der Weg durch die Klamm wurde schon vor langer Zeit angelegt, geriet dann aber in Vergessenheit, verfiel, und musste in den 60er Jahren wieder komplett erneuert werden.

Der Zugang zur Klamm liegt im Weiler Stange. Dort gibt es einige Parkplätze und auch eine Bushaltestelle von denen man in wenigen Minuten den Eingang der Schlucht erreicht. Nach dem Bezahlen des Eintritts von 3.50 Euro, kann man dem Fusspfad entlang des Baches folgen. Am Afang ist der Weg noch flach und der Bach in der Schlucht unspektakulär. Allerdings kann man auch hier bereits eine alte Mühle und auch einen alten Kalkofen besichtigen. Nach kurzer Zeit wird der Weg dann steiler und die Schlucht spektakulärer. Auf vielen Brücken wird immer wieder auf die andere Seite der Schlucht gewechselt und es bieten sich viele interessante Blickwinkel in die Schlucht.

Nach ungefähr 45 Minuten Gehzeit erreichen wir den Ausgang der Schlucht. Um nicht auf dem gleichen Weg zurück zu gehen entschliessen wir uns dem Wanderweg 11 zu folgen und oberhalb der Schlucht wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gehen. Leider ist die Beschilderung nicht immer konsequent umgesetzt und so müssen wir ab und zu raten welchem Weg wir folgen müssen.

Trotzdem erreichen wir nach einiger Zeit die Ruine Reifenegg. Die Burg wurde bereits 1220 errichtet und 1993 restauriert. Von der Ruine Reifenegg gehen wir auf einem steilen Pfad zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: SCM, melo, muro99, zora56


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