Dieses Mal sollte es eine wunderbare Genusstour werden und so machten wir uns auf den Weg nach Engelberg. In Engelberg nahmen wir in der Gondelbahn Richtung Trüebsee platz.
Von der Bergstation zur Talstation des Jochpasses sind es nur wenige Gehminuten. In der Talstation des Jochpasses angekommen haben wir uns nochmal ein paar Höhenmeter hochtragen lassen. Nähmlich bis auf den Jochpass, wo wir dann auch unser Kaffee mit Gipfeli zu uns nahmen.
Nun wurde es ernst. Wir haben unsere Klettersteig Ausrüstung montiert und sind auf dem Grat Richtung Rot Nollen los marschiert. Die ersten klettereien waren elegant zu meistern, richtige Genusskletterei. Oben beim Rot Nollen angekommen erblickten wir die 60 Meter hohe Felswand. Hier müssen wir dann wohl rauf! Ja, eine wunderbare Wand. Der Klettersteig führt senkrecht hoch bis zu einer überhängenden Nase. Dort führt der Klettersteig direkt an der Nase rum, nach vorne auf die Nase und dann der Nase nach hoch. Wunderbarer Tieflick von hier oben.
Nach diesem Highlight kommt man wieder auf ein Hochplateau, bis man den Grat zum Graustock Gipfel erreicht. Diese Gratkletterei ist wiederum ein Genuss. Rechts liegt immer schön Engelberg zu Füssen. Auf dem Gipfel hat man eine herrliche Rundumsicht. Melchsee Frutt, Titlis, Gross Spannort, Engelberger Rotstock...
Der Rückweg geht zuerst wieder auf demselben Grat weiter bis zum Plateau. Von dort aus gehts dann aber Richtung Schaftal. Dort piepste die ganze Zeit ein Murmeltier was wir schlussendlich dann auch noch zu Gesicht bekamen. Retour am Jochpass ging es wieder denselben Weg zurück bis Engelberg. Alles in allem ist der Graustock Klettersteig für mein Geschmack einer der schönsten in der Zentralschweiz.
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